26.08.2010, 00:00 Uhr

Anzeigen in iBooks

Laut dem Wall Street Journal plant Apple den Einsatz von iAds auch in elektronischen Büchern. Bislang sind Bücher (bis auf sehr wenige Ausnahmen) eine anzeigenfreie Zone - das gilt für die gedruckten Ausgaben genauso wie für elektronische Versionen. Kein Wunder, ist ein Buch doch schliesslich mehrere Monate wenn nicht Jahre im Buchhandel und damit nur für sehr langfristige Imagekampagnen als Werbeträger interessant. Mit elektronischen Büchern und der Online-Anbindung des Lesegeräts mit dem elektronischen Buchladen ändern sich allerdings die Voraussetzungen. Denn hier wäre es denkbar, dass ein Lesegerät regelmässig Kontakt zum Buchserver aufnimmt und von dort mit aktuellen Anzeigen versorgt wird.
Genau das scheint Apple mit iAds zu planen. Das zumindest legt ein Bericht des Wall Street Journals nah. Das traditionelle Geschäftsmodell der Buchverlage ist in den letzten Jahren deutlich unter Druck geraten, E-Books und Reader wie Amazons Kindle oder Apples iPad gewinnen zunehmend an Bedeutung. Noch sollen die Verlage von der Idee, Anzeigen in ihre (elektronische) Bücher aufzunehmen, nicht überzeugt sein, doch das könnte sich in absehbarer Zeit ändern. (ph/appco)



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