Samsung Smart Classroom 04.11.2014, 14:41 Uhr

Samsung und die MPS Unteriberg arbeiten zusammen

Im Rahmen einer offiziellen Zeremonie eröffneten Samsung und die Mittelpunktschule Unteriberg gemeinsam einen «Samsung Smart Classroom». Dabei wurden diverse Geräte in den Besitz der Schule übergeben.
(Quelle: Samsung)
Die digitalen Unterrichtswerkzeuge dienen den Real- und Sekundarschülern nicht als Ersatz der bestehenden Lehrmittel, sondern als Ergänzung, um die digitalen Kompetenzanforderungen der heutigen Zeit abzudecken. Zusätzlich wird das Interesse der Schüler gegenüber digitalen Medien so positiv im Sinne der Bildung genutzt und die Lehrer erhalten ein interaktives Instrument bei der Gestaltung des Unterrichts. Im Zentrum des Projekts steht dabei die Schulung der Medienkompetenz.
 
Feierlich gingen rund 140 GALAXY TabPro 10.1‘‘ Tablets und zwei Large Format Displays 75‘‘ von Samsung, während der offiziellen Zeremonie am vergangenen Donnerstag, in den Besitz der Mittelpunktschule Unteriberg über. Diese sind ab sofort im Unterricht im Einsatz und ermöglichen die Implementierung von digitalen Lehrmitteln, mit denen die rund 80 Real- und Sekundarschüler interaktiv arbeiten können. Die digitalen Lehrmittel können dank Updates leicht auf dem neusten Stand gehalten werden. Die technischen Lösungen von Samsung, wie zum Beispiel das «Mobile Review Management», erlauben es der Lehrperson, zu entscheiden, auf welche Inhalte die Schüler zugreifen dürfen. Dabei werden die Tablets gezielt für den entsprechenden Unterrichtszweck verwendet und die Zugriffe können gesteuert und kontrolliert werden. Lehrer erhalten die Möglichkeit, während der Schulstunde Inhalte an ihre Schüler zu übermitteln, die eigene Bildschirmdarstellung oder die eines bestimmten Schülers mit der Klasse online zu betrachten und die Fortschritte in Echtzeit zu beobachten. Die Tablets befähigen die Lehrer, Gruppenarbeiten, Fragen und Antworten, Prüfungen oder Abstimmungen online durchzuführen oder die Bildschirme mittels Sprachbefehl zu sperren. Auf Wunsch können die Tablets digital mit der elektronischen Schultafel verbunden werden. So dienen die digitalen Unterrichtswerkzeuge nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung, um die neuen Bedürfnisse der heutigen Zeit abzudecken.
 
Potenzial digitale Medien
Die Möglichkeiten des «Samsung Smart Classroom» sind vielfältig, offen und skalierbar und erlauben es, mit massgeschneiderten Lösungen auf die Bedürfnisse der Schule einzugehen. Samsung rüstet die Schule jedoch nicht nur mit «Hardware» aus, sondern bietet der Lehrerschaft auch entsprechende technische Trainings an. «Viele Schulen sind bereits mit digitalen Unterrichtswerkzeugen ausgerüstet. Oft werden diese aber nur für einfache und isolierte Anwendungen verwendet wie zum Beispiel zum Schreiben von Texten. Dies, da es den Lehrern an entsprechender Kompetenz fehlt. Mit unseren technischen Trainings zeigen wir, wie das Potenzial ausgeschöpft und die digitalen Medien in Interaktion mit den Schülern für kooperative Lernformen ideal genutzt werden können», erklärt Martin Kathriner, Projektleiter «Samsung Smart Classroom» von Samsung Schweiz.
 
Zivilgesellschaftliches Engagement
Der «Samsung Smart Classroom» ist Teil des globalen «Corporate Citizenship»-Programms. Das Ziel dieser Aktivitäten ist es, die Unternehmung als verantwortungsvolles Mitglied in der Gesellschaft zu verankern. Samsung soll einen aktiven Beitrag an die Gesellschaft leisten. Beim «Smart Classroom» handelt es sich um ein zivilgesellschaftliches Engagement im Bereich Bildung. Samsung geht Partnerschaften mit öffentlichen Schulen ein, welche sich in der digitalen Bildung weiterentwickeln wollen und bereits über konkrete Umsetzungsideen und Visionen verfügen. Der Wunsch, digitale Medien in der Bildung durch die Partnerschaft mit Samsung zu integrieren, muss von der Schulleitung proaktiv getragen und getrieben werden. Im Rahmen der integralen Strategie arbeitet der Technologiekonzern eng mit Vertretern des Bildungssystems verschiedener Ebenen zusammen, wie zum Beispiel mit den Pädagogischen Hochschulen, um die Bedürfnisse der Schuleinrichtungen am «Ort des Geschehens» abzuholen und Lösungen zu fördern. Für die Entwicklung von digitalen Lehrmitteln arbeitet Samsung eng mit dem Lehrmittelverlag zusammen.
 
Medienkompetenz will gelernt sein
Das Programm hat bei den Schulen bereits Anklang gefunden – so ist auch Erich Zumstein, Rektor Bezirksschulen Schwyz, darauf aufmerksam geworden: «Der Umgang mit digitalen Medien gehört heutzutage zu den privaten und beruflichen Kernkompetenzen – somit ist es unsere Pflicht, die Schüler auf das Leben vorzubereiten und entsprechend auszubilden. Durch die Partnerschaft mit Samsung gewinnen wir vielfältige Mehrwerte: Das Interesse der Schüler gegenüber digitalen Medien wird so positiv im Sinne der Bildung genutzt und die Lehrer erhalten ein interaktives Instrument bei der Gestaltung des Unterrichts. Die technischen Trainings der Lehrerschaft steigern ihre Kompetenz.» Beim Einsatz von Tablets im Unterricht, aber auch zu Hause, eignen sich Schüler Fertigkeiten, Wissen und Erfahrungen im Umgang mit digitalen Medien an, wodurch die Medienkompetenz unter Betreuung der Lehrerschaft kontrolliert geschult wird. Dies kommt auch der Forderung des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv – welcher die Interessen der Wirtschaft vertritt – nach einer Stärkung der Berufswahlvorbereitung im Fachbereich ICT (Elektronik- und Computertechnik) und Medien gegenüber dem Lehrplan 21 entgegen. Somit werden die in einer Berufslehre sehr wichtigen Kompetenzen rechtzeitig geschult. Eine nicht zu unterschätzende Nebenwirkung ist dabei die erhöhte Lernmotivation der Schüler. Das Lösen der Hausaufgaben kann durch den Einsatz des Tablets plötzlich das Interesse steigern und zusätzlich begeistern.



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