02.07.2010, 00:00 Uhr

Software TMS durchkämmt Internet nach Logo-Missbrauch

Widerrechtliche Markennutzung im Internet schadet Organisationen, Firmen und Kunden. Wer seine Marke im Netz vor Betrug abschirmen und Missbrauch aufdecken möchte, greift zur automatisierten Webrecherche TMS.  Mit Trademark Monitoring Services entfaltet Entwickler Pyades seine Bilddatentechnologie Simapic weiter. Interessierte finden das Internetwerkzeug unter www.simapic.de/tms.
Als Aushängeschild eines Unternehmens transportiert eine Marke Vertrauen und Echtheit. Um diese kostbaren Werte zu erhalten, lassen sich Firmen ihr Kennzeichen schützen. Dennoch verführen Online-Betrüger zunehmend arglose User mit gefälschtem Logo zum Kauf minderwertiger Ware; schlechte Produkte kratzen das Hersteller-Image an. Eine weitere Art des Logomissbrauchs stellen Verlinkungen dar ein Klick aufs Plagiat leitet zu einer fingierten Webseite und luchst Usern durch vorgetäuschten Login persönliche Daten ab.  Protestierende verunglimpfen Logos, um die anvisierte Firma mit Hohn und Spott zu übersäen,  und so mancher Fan verletzt völlig unwissentlich durch Markengebrauch das Recht. Gestohlene Prüfsiegel wiegen Verbraucher in scheinbarer Sicherheit. Wollen Organisationen ihre Marke vor solchen Online-Verzerrungen bewahren, können sie entweder  Mitarbeiter auf zeitraubende Spurensuche schicken und wertvolle Arbeitskraft verschleudern. Oder sie schlagen Angreifer mit ihren eigenen Waffen und setzen Web-Technologien wie TMS ein.  
 TMS wie die Technologie funktioniert
Der Webcrawler basiert auf dem von Pyades entwickelten Content Based Image Retrieval-Verfahren. Das bedeutet, dass zur Erkennung von Bildern und Mustern verschiedene Komponenten zusammenwirken. Für das Aufspüren von Wort-Bild-Marken kommen die Bausteine Mustererkennung, Lokalisierung und Eigenvektoren zum Tragen. Mithilfe dieser Module kann TMS Motive nach Farben, Fotos, Mustern und Gesichtern ordnen. Das kompetente Tool sucht in zuvor festgelegten Intervallen und Ländern Domains ab, lädt sich Bilder herunter und analysiert sie. Diskussionsforen, Newsgroups und datenbankgestützte Internetseiten durchforstet es ebenso gründlich wie Flashanimationen, Word-, pdf- und Powerpoint-Dokumente. Beim Fund eines unredlich genutzten Zeichens informiert eine E-Mail den Auftraggeber umgehend über Status sowie Fundort.  Mit persönlichen Login-Daten halten sich Klienten auch online jederzeit auf Stand ohne IT-Infrastruktur bereit zu stellen, denn das komplette Programm läuft über die Pyades-Server.  (Patrick Hediger)



Das könnte Sie auch interessieren