24.08.2006, 00:00 Uhr

Server-Markt kann leichte Zuwächse vezeichnen

Der internationale Server-Markt hat im abgelaufenen zweiten Quartal nach monatelanger Schwächephase wieder leichte Zuwächse verzeichnet. Insgesamt hat der Umsatz mit Servern nach Berechnungen der Marktforscher von IDC in den vergangenen drei Monaten um 0,6 Prozent auf 12,3 Mrd. Dollar zugelegt. Damit konnten zum ersten Mal seit dem dritten Quartal 2005 wieder Zuwächse verzeichnet werden. Die Nachfrage hat allerdings vor allem in den USA und der Region Asien-Pazifik angezogen, während Europa und Japan weiter schwächelten, so die Ergebnisse des vierteljährlich erhobenen IDC Server Tracker. Während die meisten Top-Hersteller im zweiten Quartal leichte Rückgänge hinnehmen mussten, konnte sich Sun Microsystem mit einem Umsatzanstieg von 15,5 Prozent auf 1,58 Mrd. Dollar (12,8 Prozent Marktanteil) die dritte Position vom Rivalen Dell zurück erobern. "Die überwiegende Mehrheit von Suns Server-Umsätzen wurde mit den Ultra-Sparc-basierten Systemen generiert. Allerdings hatte auch das Wachstum bei den Opteron-basierten Produkten einen positiven Einfluss", meint IDC-Analyst Steve Josselyn. Auf dem weltweiten Server-Markt hat hingegen IBM trotz leichter Rückgänge mit Umsätzen von 3,81 Mrd. Dollar und einem Marktanteil von 31 Prozent seine Führungsposition verteidigt. Dahinter folgt HP, das im zweiten Quartal einen Server-Umsatz von 3,4 Mrd. Dollar erwirtschaftete und damit auf einen Marktanteil von 27,8 Prozent verweisen kann. Bei den Server-Chips, insbesondere im x-86-Bereich hat AMD mit seinem Opteron dem Erzrivalen Intel Marktanteile abknöpfen können. Der Opteron hat laut IDC-Zahlen bei x-86-Servern seinen Marktanteil auf mehr als 20 Prozent verdoppelt. (ph/pte) http://www.idc.com



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