13.08.2010, 00:00 Uhr

"Not Only Eco"-Batterieladegerät lädt herkömmliche Batterien wieder auf

 Das Ladegerät "Not only eco" lädt Einwegbatterien wieder auf. Der Gang zur Entsorgungsstelle lässt sich zufolge Hersteller bis zu 20 Mal aufschieben.
 
Ein Akku ist die umweltfreundliche Alternative zur Einwegbatterie. Er besitzt aber auch Nachteile: Zum einen entlädt sich ein Akku relativ schnell, zum anderen reicht die im Vergleich zur Alkaline-Batterie niedrigere Betriebsspannung nicht aus, um einige Gerätetypen zu betreiben. Ausserdem sind Akkus teurer als Batterien.
 
Nicht wiederaufladbar?
 
Der Vermerk «nicht wiederaufladbar» auf Alkalinebatterien ist in erster Linie eine Abschreckungsmassnahme der Batteriehersteller. Die Idee, herkömmliche Batterien aufzuladen, existiert schon länger. Mit einem gewöhnlichen Akkuladegerät ist dies unter penibel einzuhaltenden Umständen möglich, aber nicht ratsam. Bei einem zu hohen Ladestrom droht die Batterie zwar nicht zu explodieren, aber immerhin auszulaufen.
 
Bis 20 Mal wiederverwenden statt entsorgen
 
Der Aargauer IT-Händler Brack Electronics bietet neu ein Ladegerät speziell für Alkaline-, Nickel-Metallhydrid- und Nickel-Kadmium-Batterien an. Das Gerät verfügt über vier Ladeplätze für Zellen der Grössen AA bzw. Mignon oder AAA bzw. Micro. Bis zu zwanzig Ladezyklen sollen sich damit aus den Einwegbatterien herausholen lassen.
 
Ein Mikroprozessor überwacht den Ladevorgang und unterbricht die Stromzufuhr bei falsch eingelegten und überhitzungsgefährdeten Batterien oder bei solchen, deren chemische Energie endgültig erschöpft ist. Nach vier Stunden hört das Gerät auf, die eingelegten Batterien aufzuladen.
 
Neben dem Ladegerät befinden sich ein Stromkabel und eine Bedienungsanleitung in der Verpackung. Das Gerät ist ab sofort im Online-Shop auf Brack.ch ab Lager erhältlich und kostet 54 Franken.
 
Weitere Infos: www.brack.ch



Das könnte Sie auch interessieren