Hosentaschenbibliothek 24.03.2024, 15:11 Uhr

Vielseitiger Lesespass

E-Book-Reader sehen fast alle gleich aus. Und dennoch gibt es zahlreiche Merkmale, auf die Sie beim Kauf achten sollten. Wir haben die wichtigsten Funktionen zusammengetragen.
(Quelle: pxhere/Hersteller/Montage PCtipp.ch)
Elektronische Bücher und die zugehörigen E-Book-Reader machen das Lesen seit Jahren wieder attraktiver. Auf einem einzigen E-Reader haben heute oft mehrere Tausend Bücher Platz. Eselsohren gehören der Vergangenheit an und viele neuere E-Book-Lesegeräte sind wasserdicht. Sie können daher bedenkenlos auch in der Badewanne genutzt werden.
Laut einer im Oktober 2022 von PwC publizierten Statistik haben Buchverkäufe in der Schweiz zwischen 2017 und 2021 zumindest beim Umsatz in Schweizer Franken insgesamt zwar abgenommen, Bild 1, ein Teil des Umsatzrückgangs konnte aber durch den Verkauf von E-Books aufgefangen werden. So lag der Anteil an E-Books am gesamten Bücherumsatz 2017 noch bei rund 14 Prozent, im Jahr 2021 bei gut 21 Prozent. 2026 rechnet man mit einem E-Book-Umsatzanteil von 27 Prozent. Trotz des leichten frankenmässigen Umsatzrückgangs ist davon auszugehen, dass heute wieder mehr oder zumindest gleich viel gelesen wird. Der einfache Grund: Der Durchschnittspreis eines Papierbuchs ist aufgrund der höheren Produktions- und Vertriebskosten höher als jener eines E-Books. Sprich: Um den gleichen Umsatz zu erzielen, müssen mehr E-Books verkauft werden.
Bild 1: Die Entwicklung des gesamten Bücherumsatzes in der Schweiz, mit entsprechendem Anteil an E-Books; ab 2022 handelt es sich um Prognosen (Datenquellen: PwC/Omdia, via Statista)
Quelle: Statista/Omdia/PWC
Ich könnte mir das Leben ohne ein solches Gerät kaum mehr vorstellen. Schriftgrössen lassen sich anpassen, viele Geräte bieten integrierte Wörterbücher, sei es für Begriffserklärungen oder für die Übersetzung aus anderen Sprachen. Dank der in mehreren Stufen einstellbaren Hintergrundbeleuchtung müssen Sie auch nachts im Bett nicht mühselig «zirkeln», damit die Nachttischlampe die Buchseiten ausreichend erhellt. Sogar das Umblättern ist einfacher als beim Papierbuch. Kein Fingerspitzenlecken mehr bei zu trockenen Händen!
Geht Ihnen zur Unzeit der Lesestoff aus, ist der nächste Band mit ein paar Fingertippern schnell bestellt und heruntergeladen. Ausserdem werden Sie Ihre Bücherwand nie wieder durch weitere Regale erweitern müssen, weil die neuen Bücher auf Ihrem E-Book-Reader landen.
Die Schattenseiten von E-Readern sollen nicht verschwiegen werden: Es sind elektronische Geräte, deren Herstellung entsprechende Ressourcen benötigt. Ausserdem entsteht bei einem Defekt des Readers Elektroschrott. Andererseits bestehen Papierbücher aus Zellulose, die aus Holz gewonnen wird. Angesichts der Klimasituation kann man argumentieren, Letzteres lieber in Form von lebenden Bäumen im Wald stehenzulassen. Je nach Quelle und Berechnungsart ist ein E-Book-Reader ökologischer als das Papierbuch, sofern darauf in einem Zeitraum von mindestens drei Jahren mehr als 30 Bücher gelesen werden. Behält man ihn länger (mein eigener Tolino Vision 4 HD hat rund sechs Jahre auf dem Buckel), verbessert sich seine Ökobilanz noch mehr.
Der Reader braucht Strom, wenn auch nur wenig. Je nach täglicher Lesedauer, aktivierter Beleuchtung und Helligkeit hält eine Akkuladung ein paar Wochen. Wer nur tagsüber liest und auf die Beleuchtung verzichten kann, darf sogar auf Monate hoffen. Und meistens ist der leere Akku nach ein bis zwei Stunden an der Steckdose wieder gefüllt.
Zum Lesen benötigen die E-Reader keinen Internetzugang. Es ist für die Akkulaufzeit sogar von Vorteil, während des Lesens den Flugzeugmodus zu verwenden. Damit hält der Akku länger. Die Bücher werden aus der Cloud oder aus dem Onlinebuchshop auf den Reader heruntergeladen und in der Regel auch wieder mit der Cloud synchronisiert – dies sogar inklusive aktuellem Lesestand. Wahlweise können Sie bei vielen Shops Bücher auch via PC-Browser kaufen, herunterladen und via USB-Kabel auf den Reader bugsieren. Allenfalls unterstützte Wörterbücher landen ebenfalls in einer lokal installierten Version auf dem Gerät. Nur während des Downloads, einem Sync-Vorgang und für gelegentliche Updates ist ein kurzzeitiger WLAN-Zugang erforderlich.
Eine weitere Schwäche der meisten E-Reader ist der Umgang mit Bildern und Farben, da das Gros der Geräte nur schwarz-weisse Darstellungen erlaubt. Comicfreunde haben darum bisher auf Papier gesetzt. Dies könnte sich allerdings ändern.
Auch der Umgang mit Fuss- bzw. Endnoten ist je nach Software suboptimal gelöst. Manche Bücher enthalten zudem einen DRM-Schutz (Digital Rights Management; Kopierschutz) und lassen sich daher – anders als das gedruckte Buch – nicht so einfach weitergeben.

Warum nicht einfach ein Tablet?

Die E-Ink-Displays von E-Readern ermüden die Augen auch bei stundenlangem Lesen viel weniger als die Tabletbildschirme, da sie eher wie Papierseiten aussehen. Sie spiegeln nicht und sind auch bei Sonneneinstrahlung lesbar (dazu später noch mehr). Die Geräte sind zudem grösstenteils viel leichter als Tablets und der Akku hält um ein Vielfaches länger durch.

Amazon und der Rest der Welt

In der Schweiz sind nebst Exoten (wie z. B. Onyx) hauptsächlich E-Book-Reader von vier verschiedenen Herstellern zu haben: PocketBook, Tolino, Kobo und Amazon Kindle. Und hier stellt sich unter Umständen bereits die erste Weiche. Während die meisten Gerätemarken und Bücher-Shops das offene EPUB-Format verwenden, geht Amazon mit seinen Kindle-Geräten einen eigenen Weg: Kindles verwenden hauseigene Formate (Mobi, AZW, AZW3). Diese werden nur von Kindle-Readern unterstützt und lassen sich nur mit Umwegen und Zusatz-Software ins EPUB-Format umwandeln.
Umgekehrt sind zwar auf den Kindles auch EPUB-Bücher lesbar (siehe diesen Tipp), aber der Konvertierungsaufwand ist gross. Wer also etwa von einem Tolino oder Kobo auf eine andere Marke umsteigen möchte, wird es bei einem Wechsel zu PocketBook oder Onyx etwas leichter haben. Wer einen Kindle hat, wird neue Bücher in der Regel ausschliesslich via Amazon kaufen. Die anderen Anbieter unterstützen wiederum die Amazon-Formate nicht. Die Bücherauswahl ist in beiden Welten riesig. Wer sich nicht an Amazon binden will, wird die Kindle-Geräte eher meiden wollen, Bild 2.
Bild 2: E-Reader-Sortiment von Amazon Kindle
Quelle: Amazon

Funktionen für jeden Bedarf

Die E-Reader aller Marken gleichen einander äusserlich sehr. Dennoch sind die Unterschiede zum Teil riesig. Hier stellen wir Ihnen einige Funktionen und Merkmale vor, auf die Sie beim Kauf achten sollten.

Grösse, Gewicht, Haptik

Je grösser und schwerer das Gerät, desto weniger passt es in die Jackentasche und desto schneller ermüdet die Hand, die den E-Reader hält. Unterschätzen Sie besonders die Auswirkung des Gewichts nicht! Die meisten bewegen sich punkto Diagonale im Bereich von 6 bis 10 Zoll und beim Gewicht zwischen 170 und 250 Gramm. Um Schwergewichte bis 430 Gramm sollten Sie einen Bogen machen.
Bei der Haptik geht es um das «Anfassgefühl». Abgerundete Kanten schneiden nicht unangenehm in die Handfläche. Eine leder- oder leicht gummiartige Oberfläche macht das Gerät griffiger, weil weniger rutschig. Dies und der nachfolgende Punkt führt zu einem wichtigen Tipp: Nehmen Sie in einem Ladengeschäft ein paar der Geräte in die Hand.

Blätterfunktion

Ferner gibts auch Unterschiede bei der Bedienung. Auf kleineren E-Readern blättern Sie vorwärts, indem Sie am rechten Seitenrand aufs Display tippen. Die etwas teureren Geräte verfügen alternativ oder zusätzlich über Blättertasten, zum Beispiel integriert in einem seitlichen Griff oder im unteren, breiten Rand. Die Geräte lassen sich in der Regel gut links- und rechtshändig bedienen. Wenn Sie gerne einhändig lesen, prüfen Sie, welche Blättermethode Ihnen am angenehmsten ist.

Speicherplatz

Der Platz auf dem Reader hat einen direkten Einfluss auf die Anzahl Bücher, die Sie darauf laden können. Je nachdem, wen Sie fragen, ist ein durchschnittliches E-Book ungefähr 2 bis 5 Megabyte gross. Hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Hat der Verlag eigene Schriften hinzugefügt oder enthält das E-Book viele Bilder? Beides vergrössert ein Buch erheblich. Gehen Sie von grosszügigen 4 Megabyte pro Buch aus, dürften Sie auf der sicheren Seite sein. Bei einem eher kleinen 8-Gigabyte-Reader (etwa meinem alten Tolino) sind knapp 5,5 Gigabyte für Bücher nutzbar, womit darauf gut 1300 Bücher Platz finden. Wenn Sie nicht gerade zum billigsten Modell greifen, werden Sie aktuell Geräte mit 16 oder 32 GB erhalten.

Display

Das wichtigste Merkmal, das E-Reader von Tablets unterscheidet, ist das Display. Hier sind keine blendenden, spiegelnden und stromhungrigen OLED- oder LCD-Bildschirme am Werk, sondern solche, die auf einer E-Ink-Technik basieren. Auch beim stundenlangen Anzeigen einer einzelnen Seite verbraucht E-Ink keinen Strom. Den braucht es nur kurzzeitig zum Blättern bzw. Darstellen der Folgeseite, bei Nutzung der Cloud-Funktionen und bei der allenfalls nachts aktiven Hintergrundbeleuchtung. Ist zum Beispiel ein Tolino im Stand-by, zeigt er wahlweise das Schlafgesicht, Bild 3, oder das Cover des Buches.
Bild 3: Ist der Kaffee wohl für die vier schlafenden Tolino-Geräte gedacht? Im Bild der Vision 6, Page 2, Shine 4 und Epos 3
Quelle: Tolino

Reaktionsgeschwindigkeit

Die Reaktionsgeschwindigkeit von E-Ink-basierten Displays liegt weit unter jener von Tablets. Beim Blättern zwischen Buchseiten ist der langsame Bildaufbau jedoch kein Störfaktor. Einige E-Reader bieten auch einen Webbrowser oder andere Apps. Die Browserbedienung macht allerdings erfahrungsgemäss aufgrund der technisch bedingten Langsamkeit keinen Spass und ist nur etwas für Personen mit Geduld.

Bild 4: der farbige E-Reader von PocketBook aus Lugano
Quelle: PocketBook
Monochrom oder farbig

Praktisch alle E-Ink-Displays sind monochrom und können daher nur schwarze Pixel sowie Grautöne darstellen. Bunte Comics werden Sie eher nicht auf einem Tolino oder Kindle lesen wollen. Einen Sonderweg geht hier der Schweizer Hersteller PocketBook. Mit dem InkPad Color und dem neuen InkPad Color 2 sind auch Comics plötzlich ein Thema fürs E-Reading, Bild 4. Da hier eine E-Ink-ähnliche Technik namens «New Kaleido» zum Einsatz kommt, sind die Farben blasser als auf einem Tablet, dafür profitiert das Auge von einer schonenden Darstellung. Im letztjährigen PCtipp-Test meiner Kollegin Claudia Maag schnitt der erste Color-E-Reader mit maximaler Punktzahl ab. Der neue Color 2 hat es noch nicht in unser Testcenter geschafft.

Akkulaufzeit

Ob der Akku zwei Monate oder nur eine Woche durchhält, spielt in der Praxis nur eine Rolle, wenn Sie vorhaben, monatelang in der Pampa zu campieren. Das Laden ist erfahrungsgemäss in ein bis zwei Stunden erledigt. Wie schnell Ihrem E-Reader der Schnauf ausgeht, hängt nicht nur von Ihrer täglichen Lesedauer ab, sondern vermindert oder erhöht sich erheblich, je nachdem, ob und wie hell Sie die Beleuchtung einstellen, ob Sie beim eigentlichen Lesen in den Flugzeugmodus schalten und ob Sie etwa auf dem InkPad Color die Monochromdarstellung verwenden. Schade: Ein Akkuwechsel ist laut unseren Informationen bei keinem der Geräte vorgesehen.

Wasserdicht

Lesen in der Badewanne oder in strömendem Regen? Saucenspritzer bei der Verwendung als Kochbuch-Reader in der Küche? Dies ist bei E-Readern zunehmend kein Problem mehr. Amazon Kindle bietet mit den aktuellen Paperwhite- und Oasis-Modellen nach IPX8-Standard geschützte Modelle an. Unter den aktuellen Tolino-Geräten ist ein Wasserschutz beim Shine 4, Vision 6 und Epos 3 gegeben. Nur den preisgünstigen Page 2 sollten Sie trocken halten. Der bunte Luxus-Reader PocketBook InkPad Color ist erst ab dem neusten Modell (Color 2) gegen Wasser geschützt.

Formate

Die Dateiformate, die sich zum Lesen auf den Geräten eignen, ähneln sich. Zum Beispiel bei PocketBook kennt man die Formate ACSM, CBR, CBZ, CHM, DJVU, DOC, DOCX, ePub, ePub (DRM), FB2, FB2.ZIP, HTM, HTML, MOBI, PDF, PDF (DRM), PRC, RTF und TXT. Manche Geräte können auch Bilder in Formaten wie PNG, JPEG, TIF und BMP darstellen, allerdings (abgesehen von Color-Modellen) displaybedingt nur in Graustufen. Auf Kindle-Geräten, deren Standardformat derzeit AZW heisst, können Sie einige der oben erwähnten Formate ebenfalls importieren.
Ein Hinweis: Obwohl E-Reader häufig auch PDFs unterstützen, eignet sich dieses Dateiformat kaum fürs Lesen auf diesen Geräten. Der Grund liegt darin, dass die meisten PDFs in einem starren Buch-/Taschenbuch-Format gelayoutet sind. Dies wird auf den E-Readern zu klein dargestellt. Zudem sind nur die wenigsten PDFs mit dynamischem Zeilenumbruch ausgestattet.

Shops und Abo-Apps

Im Normalfall ist Ihr E-Reader mit einer Onlinebuchhandlung und einem Cloud-Konto zum Verwalten und Synchronisieren der Bücher verknüpft. Auf manchen Geräten stehen verschiedene Shops zur Verfügung. Wollen Sie sich nicht binden, kaufen Sie Ihre EPUB-Bücher via Desktop-Webbrowser und bugsieren diese mithilfe eines USB-Kabels von Ihrem PC/Laptop auf den E-Reader.
Es gibt aber noch andere Möglichkeiten als den Kauf einzelner Bücher. Was Spotify für die Musik ist, sind Apps wie Skoobe und Legimi für Bücher. Diese bieten Abos, während deren Laufzeit Sie Zugriff auf eine Vielzahl von Büchern haben. Auch über einen Dienst namens Onleihe (onleihe.de), der von allen E-Book-Readern ausser Amazons Kindles unterstützt wird, lassen sich Bücher leihen statt kaufen. Wie dies funktioniert, erfahren Sie unter pctipp.ch/1530986.

Audiobooks und vorlesen

Wenn Sie keine Lust zum Lesen haben oder Ihre Augen nur noch schlecht mitmachen, greifen Sie zu einem Gerät, das mindestens auch Hörbücher unterstützt. Hier gibt Amazon den Tarif durch, denn alle Kindle-Geräte unterstützen die Amazon-eigenen Audible-Hörbücher.
Bei den anderen Marken ist Hörbuchunterstützung noch dünn gesät. Etwa beim PocketBook InkPad Color finden wir die folgenden Audioformate: M4A, M4B, MP3.ZIP, MPEG Audio Layer III (mp3), Ogg und OGG.ZIP. Ausserdem sind Sie mit dem InkPad Color nicht auf Bücher beschränkt, die speziell als Hörbücher aufbereitet worden sind. Vielmehr können Sie sich von diesem Gerät auch herkömmliche E-Books von einer Computerstimme vorlesen lassen. Wie das geht, hat meine Kollegin Claudia Maag hier beschrieben: pctipp.ch/1634064.
Wer in der Tolino-Welt zu Hause ist, hat noch eine andere Option: Verwenden Sie Ihr Tolino-Cloud-Konto nebenher auf einem Smartphone, eröffnet sich auch Ihnen der Zugang zu Hörbüchern.

Zusatzfunktionen

Zur häufig angetroffenen Software-Ausstattung von E-Readern gehören rudimentäre Nachschlagewerke, wie Bedeutungs- und Fremdsprach-Wörterbücher, die sich herunterladen lassen. Danach lassen sich Wörter durch längeres Drauftippen markieren und über ein Kontextmenü übersetzen oder nachschlagen. Auch eine Notizfunktion ist keine Seltenheit. Eher mit Nichtbeachtung strafen werden Sie vermutlich den oft vorinstallierten Webbrowser, siehe Abschnitt «Reaktionsgeschwindigkeit».

Bücher teilen

Haben Sie ein Buch gelesen, das Sie Ihrer Frau oder Ihrem Partner ebenfalls empfehlen möchten? Beim gewöhnlichen Papierbuch gehört das zum Alltag: Sie drücken der anderen Person das Buch einfach in die Hand. Das Teilen von Büchern stellt sich bei den E-Books hingegen immer noch etwas umständlich dar. Dies versuchen die Anbieter inzwischen zu erleichtern. Bei Amazon können Kindle-Nutzer eine Familiengruppe erstellen. Alle Bücher, die in dieser virtuellen Familienbibliothek landen, können wiederum von allen Gruppenmitgliedern gelesen werden.
Etwas Ähnliches bietet seit einiger Zeit auch die Tolino-Cloud an. Hier fügen Sie andere Personen zu Ihrer Familie hinzu. Ab diesem Zeitpunkt können die Mitglieder dieser Familie miteinander einzelne Bücher teilen. Dies aber nur, wenn die jeweiligen Bücher dies erlauben. Und dies sind immer mehr: Von den Büchern, die mein Partner und ich im Verlauf der vergangenen zwölf Monate gekauft haben, hat sich keins gegen das Teilen gesträubt.
Sollte das Teilen nicht direkt über die Lese-App im E-Reader möglich sein, laden Sie die EPUB-Dateien auf Ihren PC herunter und kopieren Sie diese auf den E-Reader der anderen Person. Das Lesen wird allerdings nur funktionieren, wenn es sich um ein DRM-freies Buch handelt, also um eines ohne Kopierschutz.

Fazit

Wie Sie sehen, ist E-Reader nicht gleich E-Reader. Die Wahl Ihres Wunschgeräts hängt stark von Ihren individuellen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Haben Sie schon viele E-Books und Hörbücher von Amazon und Audible, suchen Sie Ihr Gerät bei den Kindles aus.
Wollen Sie nicht auf Amazon setzen, benötigen aber dennoch eines mit Hörbuchunterstützung? Wühlen Sie im Sortiment von PocketBook. Der Schweizer Hersteller bietet die Audiofunktionen nicht nur in seinen Color-Geräten, sondern auch im Touch HD 3 Grey, InkPad X, Era Sunset Copper und Inkpad 3 Pro. Sind ein Farbdisplay und Hörbuchwiedergabe auf dem E-Reader für Sie kein Thema, werfen Sie einen Blick auf die Tolinos.



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