Kaufberatung 01.05.2023, 15:31 Uhr

Der grosse TV-Check: Welche Technologie ist nun die Beste?

Gleich vier TV-Technologien buhlen um die Gunst der Anwender: Der Online PC testet acht Modelle, die auf selbstleuchtende OLED-Pixel, QD-OLED-Pixel, innovative Mini-LEDs und die klassische LCD-Beleuchtung setzen.
(Quelle: Pixabay)
Bildqualität, Ausstattung, Bedienung und Zukunftssicherheit sind die wichtigsten Merkmale für Fernseher. Diese gilt es vor dem Kauf mit den eigenen Wünschen und Anforderungen abzugleichen. Das ist mitunter gar nicht mehr so einfach. Warum? Weil nahezu alle wichtigen Fernseherhersteller bezüglich der Bildschirmtechnologie bis hin zur Bedien-Software mehrgleisig fahren. Die Folge: Technisch wenig versierte Anwender können schnell ins Stolpern geraten, es droht ein Fehlkauf.
Online PC hat für diese Kaufberatung acht TV-Modelle getestet, die mithilfe der aktuellen Bildschirmtechnologien OLED, dem neuen Ableger QD-OLED sowie Mini-LEDs und LCD-Hintergrundbeleuchtung das Bild darstellen. Zudem geben wir für die Auswahl des Betriebssystems und die Ausstattung wertvolle Tipps. Unsere Detailtabelle auf der letzten Seite zeigt das gesamte Testfeld und die Wertungen auf einen Blick.
Die getesteten Smart-TVs
  • LG OLED65B29
  • Panasonic TX-65LZC2004
  • Philips 55PUS8007/12
  • Samsung Neo QLED QE65QN95BAT
  • Samsung QE55S95BAT
  • Sony Bravia XR55A95K
  • Sony Bravia XR65X95J
  • TCL 65C935

Das Testfeld

Auch 2023 ist keine andere Gerätekategorie so stark wie die der Smart-TVs gleichermassen einem rigorosen Preisdruck als auch einem hohen Innovationsschub ausgesetzt. Die Folge: 4K-Geräte sind immer besser ausgestattet. Wir haben anhand der OLED- und LED-TVs nachgerechnet: Gleiche Modellreihen mit Bilddiagonalen von 65 Zoll (164 Zentimeter) kosten ungefähr noch so viel wie 55-Zoll-Fernseher (139 Zentimeter) vor einem Jahr. Für dieses Testfeld bedeutet es konkret:
Das günstigste 4K-TV-Erlebnis kommt von Philips. Den 55PUS8007/12 gibts schon zu einem Strassenpreis ab knapp 556 Franken. Keinesfalls leiden darunter die Ausstattung, die Funktionen oder das Design. Denn das ­ak­tuelle Android-TV-Modell kommt mit der ­bewährten dreiseitigen Ambilight-Funktion (links, rechts und oben). Ausgestattet mit vier HDMI- sowie zwei USB-Ports – je in der ­Version 2.0 –, macht es auch anschlussseitig Freude. Das teuerste Modell im Testfeld ist zugleich auch einer unserer beiden Testsieger. Das OLED-Flaggschiff TX-65LZC2004 von Panasonic kostet 4199 Franken.
Philips 55PUS8007/12: Gut
Quelle: Philips
Den Trend von 55-Zoll- hin zu 65-Zoll-Bildschirmen sieht man auch beim Testfeld direkt. Während nur noch drei Smart-TVs mit einer 55-Zoll-Bilddiagonale ausgestattet sind, gibts in unserem Test fünf Fernseher mit 65 Zoll. Standard ist mittlerweile zudem die 4K-Auflösung (3840 × 2160 Bildpunkte). Einzig Samsungs Mini-LED-TV, der Neo QLED QE65QN95BAT, schert aus und erhöht mit 7680 × 4320 Pixeln auf die doppelte Pixel­anzahl und bietet damit ein 8K-Panel.

Vier Technologien

Mittlerweile gibt es im Fernsehmarkt vier unterschiedliche Panelvarianten mit mehr oder weniger grossen Gemeinsamkeiten: Während QD-OLEDs und die länger auf dem Markt befindlichen OLED-TVs miteinander verwandt sind und auf dieselbe Technologie setzen, nämlich selbstleuchtende Pixel, kommen sowohl klassische LCD- als auch die innovativen Mini-LEDs mit Hintergrundbeleuchtung.
Wir haben für diese TV-Kaufberatung insgesamt acht Modelle getestet, jeweils zwei sind dabei mit derselben Panel-Technologien ausgerüstet. Die klassische und zugleich «älteste» Variante «LED» benutzt kleine LEDs als Hintergrundbeleuchtung. Bildlich gesehen liegt eine winzig kleine Kristallschicht vor der Beleuchtung, die sich in ihrer Lage ändern lässt, und zwar so, dass eben mehr oder weniger Licht zum Betrachter durchscheint. Der Philips 55PUS8007/12 und Sony Bravia XR-65X95J sind unsere beiden Modelle mit dieser Display-Technologie, wobei das japanische Modell zusätzlich mit einer kleinen, aber wichtigen Besonderheit, einer Nanopartikelbeschichtung, aufwartet. Der Clou: Die Beschichtung weitet das Farbspektrum auf und kann so feinere Farbabstufungen respektive Farbübergänge darstellen.
Sony Bravia XR65X95J: Gut
Quelle: Sony
In den beiden Mini-LED-TVs, Samsungs Neo QLED QE65QN95BAT und TCLs 65C935, sind zwar ebenfalls LEDs für die Hintergrundbeleuchtung integriert. Diese Leuchtmittel fallen im Vergleich zu normalen LEDs allerdings deutlich kleiner aus, was unterm Strich bei gleichen Platzverhältnissen mehr LEDs ermöglicht. So können Hersteller eine hohe fünfstellige Anzahl dieser Mini-Lichtquellen unterbringen. Dadurch profitieren nicht nur die gesamte Bildhelligkeit und Homogenität, sondern auch der Kontrast und die Farbübergänge, da die Minis in Zonen zusammengefasst und angesteuert werden können.
Der grosse Unterschied der OLEDs sowie neuartigen QD-OLED-Modelle zu den beiden LED-Technologien: Ihr Panel hat selbstleuchtende Pixel. Fernseher, die mit selbstleuchtenden Pixeln ausgestattet sind, bieten grosse Vorteile bezüglich des Kontrastverhaltens sowie klare Farben und tiefe Schwarzwerte. Im Test sind die Modelle von LG und Panasonic mit solchen hochwertigen OLED-Pixeln ausgestattet. Die artverwandten QD-OLEDs (das Kürzel «QD» steht für Quantum Dot), die bei Sonys Bravia XR55A95K und Samsungs QE55S95BAT integriert sind, warten dagegen nochmal mit einer Besonderheit auf: Bei der QD-Variante sind die drei RGB-Subpixel (Rot, Grün und Blau) nicht linear hintereinander, sondern in einer Dreiecksform angeordnet. Dadurch werden der Kontrast gesteigert und das Farbenspektrum eine Portion präziser und realistischer. Texturen wirken wiederum lebensechter. Man könnte die Liste der Vorteile um Weiteres positiv erweitern. Wir ziehen aber einen Schlussstrich, denn es gibt auch ein noch nicht ganz gelöstes Problem: die Helligkeit. Während LCDs und vor allem die Sub-Variante mit Mini-LEDs wahre Strahlemänner sind und Werte von 1500 bis über 2500 Nits (Äquivalent zu Candela pro Quadratmeter bei Monitoren) bieten, sitzen die OLEDs/QD-OLEDa bei 800 bis 1300 Nits fast schon fest. Was das in der Praxis bedeutet? Unsere vier QD-OLED-/OLED-Modelle fühlen sich vor allem im Dunkeln pudelwohl. Die anderen vier Fernseher machen hingegen in fast jeder Lichtsituation eine gute bis sehr Figur.
Testsieger: Panasonic TX-65LZC2004
Testsieger
Panasonic
Panasonic gelingt mit dem OLED-Fernseher TX-65LZC2004 ein Meisterstück. Das 4K-­Panel spannt eine Diagonale von 164 Zen­timetern auf und zaubert dabei eine herausragende Bildqualität auf den Schirm: Schwarzwerte, Kontrastverhalten, Farb­verläufe und auch die Farbgenauigkeit sind die grossen Pluspunkte des Smart-TVs. Und für OLED ganz neu: Selbst bei Tageslicht überzeugte uns die Helligkeit des ­Master-Pro-Panels von Panasonic.
Zweiter grosser Pluspunkt ist der «Filmmaker Mode». Bei diesem «Hautnah»-Kino-Modus werden Farbpalette, Kontrast, Seitenverhältnis und Bildrate des Films mit den Originaleinstellungen des Filmherstellers abgeglichen. Stark.
Aber auch 4K-Gamer kommen auf ihre Kosten: Zwei der vier HDMI-Ports bieten ­unter anderem die Funktionen VFR und HFR (Variable Frame Rates und High Frame ­Rates), womit die Bildwiederholrate des TVs variabel auf bis zu 120 Hz für 4K-Gaming hochschnellen kann.
Die Sound-Neuheit Soundscape Pro sowie das neu konzipierte Lautsprecher-Array geben den Klang nach oben und nun auch seitlich wieder. Hinter dem Array verbirgt sich eine Kombination aus dem vorderen sowie den seitlichen Lautsprechern, inklusive Tief­töner und Breitbandlautsprecher, die eine Gesamtleistung von 160 Watt realisieren. Oder andersrum: genug Wumms für den nächsten Block­buster. Als Betriebssystem kommt «my Home Screen» in Version 7 zum Einsatz.
Die Bedienung ist intuitiv und ruckelfrei. Der maximale Stromverbrauch lag im Test bei hohen 264 Watt.
Fazit: Panasonics TX-65LZC2004 liefert eine filmreife Leistung ab. Bildqualität, die vielseitige und hochwertige Ausstattung sowie die einfache Bedienung sind die Trümpfe. Es ist ein Fernseher, der für 4199 Franken rundum überzeugen kann.

Das Betriebssystem

Mit zu den wichtigen Kaufkriterien zählt auch das Betriebssystem eines smarten Fernsehers. An ihm hängt nicht nur die möglichst einfache, flüssige Bedienung und Steuerung des Geräts, sondern auch die Bereitstellung der Nutz-Software, sprich von Apps respektive Interaktionsmöglichkeiten mit Zuspielern bis hin zu Smartphones. Hierbei gibt es grosse Unterschiede im TV-Markt. Samsungs Software-Eigenentwicklung nennt sich Tizen («Teisen» ausgesprochen). Im Test sind es die beiden Samsung-TVs QE55S95BAT und der Neo QLED QE65QN95BAT, die mit Tizen laufen. Die Bedienung ist schlank und übersichtlich aufgebaut. Startscreen und zugleich Zentrale ist der Smart Hub. Navigiert wird mithilfe eines Balkens am Fernsehrand. Tizen besticht durch eine Vielzahl an Apps, die vom Hersteller aktuell gehalten werden.
Bei den beiden Sony-Fernsehern kommt hingegen Android TV zum Einsatz. Das an das Smartphone-Betriebssystem angelehnte OS ist tabellarisch und ebenso übersichtlich aufgebaut und nutzt auch das Seitenverhältnis der Fernseher (16:9) optimal aus. Durch die Verknüpfung mit einem Google-Play-Store-Konto (des Smartphones) öffnet sich zudem ein Tor zu sehr vielen Apps. Weiterer Pluspunkt: Unterstützt der Fernseher die Chromecast-Funktion, können Multimedia­inhalte vom Smartphone oder Computer sehr einfach auf den Fernseher übertragen und abgespielt werden.
Testsieger: Samsung Neo QLED QE65QN95BAT
Testsieger
Samsung
Das Spezielle an Samsungs 4K-Neo-QLED-Modell, dem QE65QN95BAT, sind die Mini-LEDs. Der 65 Zoll grosse und 3499 Franken teure Fernseher kann damit im Bild nicht nur die Übergänge massiv detaillierter darstellen als herkömmliche LEDs, auch der Kontrast ist sichtbar höher. Und ganz praktisch: Im Bild sorgt die hohe Anzahl der miniaturisierten Leuchtdioden, die dicht an­ei­nander in sogenannte Dimmzonen gepackt sind, für eine konsequent homogene Ausleuchtung. Durch diese Zonentechnik können auch die Schwarzwerte zulegen. Besonders angetan waren wir von den Farben, die gerade bei praxisnaher, unoptimierter und nicht abgedunkelter Umgebung besonders knackig wirken. Hier spielen die Mini-LEDs ihre Vorteile betreffend Helligkeit aus.
Bestandteil dieses Samsung-Modells ist auch die bekannte One-Connect-Box, allerdings in der neuen schmaleren «Slim»-Variante. Hier finden sich sämtliche benötigten Anschlüsse wie etwa für den SAT-Empfang, für das Netzwerk sowie die USB- und HDMI-Ports. Die Slim-One-Connect-Box wird mit lediglich einem einzigen Kabel, dem Toslink-Kabel, mit dem TV-Gerät verbunden.
Als System-Software kommt auch bei diesem Modell das Samsung-eigene Betriebssystem Tizen zum Einsatz wie auch die neu konzipierte Fernbedienung, die sich mithilfe von Solarzellen (auf der Rückseite) respek­tive Wi-Fi-Funkwellen selbstständig auf­laden kann.
Für den guten Sound ist ein integriertes 4.2.2-Soundsystem (70 Watt) inklusive des Soundfeatures «Object Tracking Sound Plus» zuständig.
Fazit: Samsungs NEO QLED QE65QN95BAT ist der Maybach unter den Mini-LED-TVs. Der smarte Fernseher bietet ein messerscharfes Bild. Seine Ausstattung und das elegante Design sind ebenso herausragend.
Der Hersteller Panasonic stülpt die Software «my Home Screen» in Version 7 (ehemals Firefox TV, eine an den bekannten Browser angelehnte Steuer-Software) über seine Smart-TVs. Für Fernseher speziell optimiert ist das Organisieren von Videos und Fotos. Zudem lassen sich Apps in Ordnern sammeln. Dies geht schnell und Anwender können damit ab Start (deswegen der Name «Home Screen») diejenigen Apps, aber auch TV-Sender respektive Medieninhalte festlegen, auf die sie oft zurückgreifen. Vor allem beim Zusammenspiel mit Streamingdiensten wie Netflix und YouTube, die beim Aufruf als Mini-Symbole am unteren Rand in einer Bildlaufleiste angezeigt werden, spielt das TV-OS seine Stärken aus.
Der Hersteller LG vertraut wiederum auf die System-Software webOS in Version 22. Sie zeichnet sich durch ihre Übersichtlichkeit aus und ist recht einfach «gestrickt». Das im Test befindliche Modell listet am unteren Bildschirmrand wie an einer Art Perlenschnur gezogen sämtliche Optionen auf, die Anwender ab- und aufrufen können. Dies geschieht mithilfe einer zweiten Eigenheit, der Magic-Remote-Fernbedienung, die eine Art Pointer hat. Dadurch gewinnt die Menüführung nochmals an Qualität und ist im Vergleich zu anderen, meist behäbigeren Lösungen sehr flink.
LG OLED65B29: Sehr gut
Quelle: LG

Ausstattung kostet

Zur Grundausstattung sollten mindestens je drei HDMI- und zwei USB-2.0-Ports zählen. Hier gilt Vorsicht: Der aktuelle HDMI-2.1-Anschluss bringt viele Vorteile, weil damit das Durchschleusen von Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 48 Gbit/s ohne Kompression möglich ist. Das wirkt sich gerade auf die Bildwiederholraten in 4K und höher posi­tiv aus. Denn mit der HDMI-2.1-Norm können Auflösungen von bis zu 7680 × 4320 Pixeln (8K) bei 60 Hertz oder 3840 × 2160 Pixeln (4K) mit 120 Hertz ausgegeben werden. Aufgrund der höheren Bandbreite gewinnt zudem die Übertragung; es können mehr Farben dargestellt werden. Dadurch wird der Standard HDR10+ unterstützt. In der Praxis steht das Ganze für einen grösseren Detailreichtum, um helle und dunkle Bildpassagen besser anzuzeigen.
Daneben ist natürlich auch die Netzwerk­anbindung via LAN und WLAN Pflicht. Letzteres macht den Standort des TV-Geräts flexibler. Auch eine Sprach- und Gestensteuerung setzen Hersteller bei ihren aktuellen Flachbild-TVs ein.
Gute Fernbedienungen kommen nicht nur mit dem typischen Zahlenblock und Tasten, sondern haben häufig eine Tastatur, mit der sich im TV-Menü gezielte Texteingaben tätigen lassen. Zudem ist auch das Streaming-Filmangebot für Ultra-HD-TVs endlich im Mainstream angekommen.
Beim TV-Empfang lassen die Modelle ihre Muskeln spielen: So bieten immer mehr gut aufgestellte Mittelklasse-Modelle sogenannte Twin-Tuner-Funktionalitäten an. Dahinter steckt die Möglichkeit, gleich mit zwei im ­Gerät integrierten DVB-T-/-C-/-S-Empfängern das eine TV-Programm anzuschauen und den anderen Sender per angeschlossenem TV-Speicher gleichzeitig aufzunehmen. Im Test hebt unser Testsieger, der Panasonic TX-65LZC2004, die Messlatte nochmals ein Stück höher. Mithilfe des verbauten Penta-Tuners (= fünffach) mit zusätzlichem IP-Receiver kann der erste Empfänger das aktuelle Bild auf dem TV-Gerät darstellen und der zweite einen weiteren TV-Sender auf ein mobiles Gerät wie etwa Notebook, Smartphone oder Tablet streamen.

«Intelligenter» Sound

Noch eine Besonderheit findet in immer mehr aktuellen Smart-TVs Einzug: hochqualitativer Sound – und das trotz der deutlich schmaleren Bauweise von TVs. Drei Hersteller, die hier besonders auf sich aufmerksam machen, sind Panasonic, Samsung und Sony. Hinter Panasonics Idee des verbauten 360-Grad-Soundscape-Pro-Klangs verbirgt sich ein 22-stufiges Lautsprecher-Array, das den Sound nach oben und auch seitlich wiedergibt. Bewerkstelligt wird das Ganze über eine Kombination aus dem vorderen sowie seitlichen Lautsprechern inklusive Tieftöner und Breitbandlautsprecher, die summa summarum eine ­Gesamtleistung von 160 Watt erreichen.
Samsung QE55S95BAT: Sehr gut
Quelle: Samsung
Samsung nennt sein Soundsystem OTS (Object Tracking Sound Pro), bei Sony heisst die Funktion Acoustic Surface Audio. In der Praxis resultiert bei beiden Herstellern eine recht beeindruckende Akustik, die den Sound im aktuellen Bild positionsgetreu wiedergibt. Bewegen sich etwa Objekte vom linken zum rechten Bildschirmrand, hört man genau dort das Geräusch, wo sich das Objekt befindet.
Umgesetzt wird dieses Soundtracking bei Sony über mehrere, sogenannte Aktuatoren sowie Subwoofer. Beim Aktuator handelt es sich um nicht sichtbare Lautsprecher, die sich unter der Bildoberfläche auf der Rückseite des Fernsehers befinden und die «akustische Oberfläche» (deshalb auch der Name «Acoustic Surface») mittels Schwingungen erzeugen. Das ganze Panel wird so zum Lautsprecher.
Sony Bravia XR55A95K: Sehr gut
Quelle: Sony

Fazit und Testübersicht

Fazit: mehr von allem

Nie war fernsehen realitätsnäher: Das liegt aber an mehreren Faktoren. Bei der Bildqualität sorgen Mini-LED- und (QD-)/OLED-Technologien für Furore. Die Bedienkonzepte sind ausgereift und lassen ein ­zügiges, ruckelfreies, entspanntes Navigieren zu. Dank Ausstattungsmerkmalen wie HDMI-2.1-Ports avancieren die Smart-TVs zudem zu XXL-Gaming-Monitoren. Und selbst der in der Vergangenheit ungeliebte, weil hinterherhinkende Sound entpuppt sich dank Sound-Innovationen als echter Mehrwert, der das Kinoerlebnis nach Hause bringt. Samsungs Mini-LED-Modell Neo QLED QE65QN95BAT und Panasonics brandaktueller OLED-TV TX-65LZC2004 konnten uns besonders begeistern: Während sich das Samsung-Modell durch seine herausragende Bildqualität und Ausstattung empfiehlt, katapultiert sich der Panasonic-TV aufgrund seiner erstklassigen Soundeigenschaften und einfachen Bedienung auf die Poleposition. Mehr zu beiden Highlights finden Sie auch in den Testsiegerboxen (Seiten 2 und 3).
Testübersicht: Fernseher ab 602 Franken
Quelle: PCtipp.ch




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