FileAlyzer

Ist der Typ einer Datei unbekannt, wurde sie mit einer falschen Dateiendung gespeichert oder trauen Sie einem heruntergeladenen „Fundstück“ nicht? In solchen Fällen hilft FileAlyzer. Haben Sie das Tool installiert, dann genügt ein Rechtsklick auf die zweifelhafte Datei, und Sie übergeben sie per Kontextmenü zur Analyse.

Ein Programmfenster öffnet sich, das je nach Dateityp unterschiedlich viele Reiter aufweist. Im Reiter „General“ finden Sie im wesentlichen dieselbe Grundinformation, die auch der Windows Explorer unter „Eigenschaften“ aufführt, das Register „Hex“ zeigt einen kompletten Hexdump der Datei.

Handelt es sich um eine Multimedia-Datei, dann erscheinen EXIF-Daten oder Audio-Tags in eigenen Reitern, teilweise bietet ein integrierter Player auch eine Medienvorschau. Zu ausführbaren Dateien erteilt das Register „Compatibility“ Auskunft über die Betriebssystem-Versionen, mit denen sie sich vertragen, ein Disassembler-Listing gibt Aufschluss über enthaltene Funktionen und in „PE Resources“ finden sich eingebundene Icons und dergleichen.

Für Dateien aus dubiosen Quellen ist der Reiter „Classification Sources“ besonders interessant. Er gleicht den Hashcode der untersuchten Datei unter anderem mit Ergebnissen von Google und Virus Total ab, so dass Sie bei bekannten Malware-Trägern sofort eine Warnung erhalten. Im Reiter „VirusTotal“ lässt sich die Datei außerdem direkt per „Submit“-Button zur Überprüfung an die Sicherheitsseite übertragen.