Berliner Musik-Plattform 20.05.2014, 22:53 Uhr

Twitter kauft Soundcloud - doch nicht

Twitter hat sich für das Berliner Start-up Soundcloud interessiert - und sich dann doch gegen eine Übernahme entschieden. War die Musik-Plattform zu teuer?
(Quelle: Shutterstock.com/olegganko)
Im April 2014 hat Twitter seinen eigenen Musikdienst aufgegeben - ohne eine (geäusserte) Strategie, wie der Kurznachrichtendienst künftig Musikfans enger an sich binden möchte. Ein klassischer Ausweg aus so einer Situation ist die Akquisition eines anderes Unternehmens.
Recode zufolge hat sich Twitter für Soundcloud interessiert, eine Musikplattform aus Berlin, die schon jetzt eine beliebte App auf Twitter ist. Musiker und DJs nutzen das Angebot, um dort ihre Lieder, Remixe und Mash-ups zu publizieren. Soundcloud hat eigenen Angaben zufolge 250 Millionen Nutzer, die Bewertung liegt bei bis zu 700 Millionen US-Dollar.
Doch nun hat sich Twitter gegen eine Übernahme von Soundcloud entscheiden - und zwar definitiv, berichtet Spiegel Online. Gründe wurden nicht genannt. Möglicherweise lag's am Preis: Soundcloud hat eigenen Angaben zufolge 250 Millionen Nutzer, die Bewertung liegt bei bis zu 700 Millionen US-Dollar. Twitters teuerste Akquisition war bisher das Anzeigennetzwerk MoPub mit einem geschätzten Kaufpreis von 350 Millionen US-Dollar.
Twitter #Music war am 18. April 2013 in den USA, vier Monate später  in Deutschland gestartet - und wurde nach zwölf Monaten wieder eingestellt. Das Programm ermöglichte den Nutzern das Hören von Songs via Rdio und Spotify und zeigte ein Ranking nach Genre aller gerade im Netzwerk angehörten Songs an.



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