UPC/Swisscom 13.08.2020, 07:55 Uhr

UPC und Swisscom spannen sportlich zusammen – das reicht aber noch nicht

UPC- und Swisscom-Kunden können nun das Sportangebot des jeweils anderen Anbieters mieten. Weshalb das nur ein Minimal-Kompromiss ist.
(Quelle: Shutterstock.com/Brocreative)
Diese Partnerschaft zwischen Swisscom und UPC – quasi eine Sportstreaming-Elefantenhochzeit – ist erfreulich und betrüblich zugleich. Erfreulich, weil sich die Provider nun öffnen. Betrüblich, weil dieses Vorgehen das absolute Minimum an Zugeständnissen ist, welche die beiden Provider ohnehin machen mussten. Die Swisscom hatte die UEFA Champions League und die Super League, aber UPC hatte (auch dank der Kooperation mit Sky) die Zugpferde NHL, NLA, die deutsche Fussball-Bundesliga und die englische Premier League. Swisscom wollte diesen Deal, weil UPCs Angebot zunehmend attraktiver wurde. Und UPC wusste, dass Swisscom-Kunden via Sky (Provider-unabhängiger Streaming-Service) ohnehin bereits viel von UPCs Sport-Angebot konsumieren konnten, ohne UPC Kunde zu sein.
Und da liegt drin liegt der Schlüssel: Es wäre im Jahre 2020 endlich angezeigt, einen Streaming-Service zu lancieren, der auch ohne Voraussetzungen, wie etwa ein Internet- oder gar TV-Abo bei einem bestimmten Provider, verfügbar ist.



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