ETH Zürich 20.05.2016, 09:20 Uhr

Innovationspreis für neue SAP-Architektur

Schlanke und effiziente Ressourcen- und Finanzprozesse sind der ETH Zürich ein grosses Anliegen. Für die Umstellung ihrer Personal- und Finanzdatenbanken auf eine SAP-HANA-Datenbank der neuesten Generation hat sie den Innovationspreis des Softwareherstellers SAP Schweiz erhalten.
Ein transparenter, effizienter und verantwortungsvoller Umgang mit Finanzen hat für die ETH Zürich einen hohen Stellenwert. Sie orientiert sich deshalb an anerkannten und überprüfbaren Standards. So hat die Hochschule ihre Jahresrechnung 2015 erstmals nach den «true and fair»-Vorgaben von IPSAS veröffentlicht (vgl. Geschäftsbericht 2015), dem internationalen Standard für den öffentlichen Sektor («International Public Sector Accounting Standards»).

Bis 2018 will die Hochschule ihre Plattform für Ressourcen und Finanzen vollständig erneuern, um deren Bewirtschaftung mit zukunftsorientierten Lösungen weiter zu optimieren. Dazu hat sie Ende 2014 das Gesamtschulprojekt «refine» (Ressourcen- und Finanzplattform der ETH Zürich, nächste Generation) lanciert.

SAP HANA als erster Meilenstein

In einer ersten Phase des Projektes «refine» hat die ETH Zürich sämtliche Personal- und Finanz- Personaldaten auf eine neue SAP-Datenbank überführt, die auf der sogenannten HANA-Technologie beruht und eine schlanke, sichere Datenhaltung und kurze Zugriffszeiten ermöglicht. Dieser Meilenstein wurde Mitte April 2016 erreicht.

Im Zuge der Umstellung wurden 27 Datenbanken, 33 Millionen Buchungssätze und 10 200 Nutzerprofile transferiert. Seit April arbeiten nun 3000 aktive Nutzer mit rund 60 000 Transaktionen monatlich auf HANA-Basis.

Speziell für die rasche und technisch perfekte Umsetzung der neuen HANA-Lösung wurde die ETH Zürich nun vom Softwarehersteller SAP Schweiz mit dem diesjährigen Innovationspreis für Organisationen im öffentlichen Sektor ausgezeichnet.



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