Distribution 20.07.2015, 13:30 Uhr

Nfon und Ingram Micro arbeiten zusammen

Der Broadliner Ingram Micro vermarktet nun auch die virtuellen Telefonanlagen von Nfon. Im dritten Quartal soll zudem die Ncloudbox+ in die Vermarktung gehen.
(Quelle: @ Mirexon / shutterstock)
Nfon erweitert seinen Vertrieb und arbeitet nun mit Ingram Micro zusammen. Damit verschafft sich der Anbieter von IP-Centrex-Lösungen einen weiteren Zugang zum IT-Channel.
Zum Start soll es „Willkommenspakete“ für die Partner geben, kündigte Nfon-CEO Martin Czermin im Gespräch mit Telecom Handel an. Welche Bundles konkret angeboten werden, steht laut dem Manager allerdings noch nicht fest. Er betont aber, dass das Interesse der Ingram-Micro-Partner gross sei: „Wir hatten auf der vergangenen IM.Top einen eigenen Stand und arbeiten seither bereits mit rund 20 Partnern zusammen.“
Aktuell gilt die Partnerschaft zudem für den deutschen Raum, sie soll aber sukzessive auf andere Länder ausgeweitet werden, in denen Nfon aktiv ist. Perspektivisch sollen die Nfon-Produkte auch im Cloud Marketplace von Ingram Micro angeboten werden, der erst kürzlich startete. Wann dies der Fall sein wird, steht aber noch nicht fest.

Ncloudbox+ kommt im dritten Quartal

Die Vermarktung der Ncloudbox+ soll im dritten Quartal beginnen
Neuigkeiten gibt es darüber hinaus zur Ncloudbox+, mit der „alte“ Systemtelefone mit Up0- und Up0-plus-Schnittstellen in die Nfon-Lösung eingebunden werden. Die zweite Version der Ncloudbox soll im dritten Quartal in die Vermarktung gehen. Laut Czermin wird das Produkt derzeit noch im Feld mit ausgewählten Distributoren getestet.
Zum Hintergrund:  Nfon hatte die Ncloudbox im Februar 2014 angekündigt, allerdings nicht produziert. Vor der diesjährigen CeBIT wurde dann die Ncloudbox+ präsentiert, die im Vergleich zum Vorgängermodell um etliche Funktionen erweitert wurde.
Das Prinzip der Ncloudbox+: Das Gerät wird an das vorhandene Systemtelefon angeschlossen und mit dem Ethernet im Unternehmen verbunden; die "alte" Telefonanlage wird damit überflüssig, die Rufnummern zu Nfon portiert. Anwender sollen dann Telefonie-Funktionen wie beispielsweise "Makeln", "Warten" oder "Besetzt" genauso nutzen können wie sie es von ihrer bisherigen Anlage gewohnt sind.
In der neuen Version, Ncloudbox+, können zudem bis zu vier Smartphones via Bluetooth (ab Version 2) eingebunden werden. Anwender können so beispielsweise ihre Smartphone-Kontakte nutzen, um ein Gespräch am Festnetz-Telefon zu führen. Ankommende Telefonate wiederum können ebenfalls auf dem Mobile Device angezeigt werden.



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