Finanzierungsrunde 12.09.2018, 11:54 Uhr

Beekeeper: Series A bringt 13 Millionen Dollar ein

Beekeeper hat eine Series-A-Finanzierungsrunde abgeschlossen und dabei 13 Millionen US-Dollar eingenommen. Damit will das Zürcher Start-up weiter wachsen und seine SaaS-Plattform weiterentwickeln.
Der CTO Flavio Pfaffhauser (links) mit dem Beekeeper-CEO Cristian Grossmann
(Quelle: Beekeeper)
Das Zürcher Start-up Beekeeper hat eine Series-A-Finanzierungsrunde abgeschlossen und dabei 13 Millionen US-Dollar eingenommen. Zu den Lead-Investoren gehörten die niederländische Investment-Gesellschaft Keen Ventures und die Londoner Technologie-Investment-Firma Atomico. Daneben beteiligten sich unter anderem die Schweizerische Post, Samsung NEXT und alle existierenden Investoren, wie der Anbieter einer Mitarbeiter-App mitteilte. Laut Angaben von Beekeeper sollen die Investitionen nun genutzt werden, um das strategische Wachstum zu stärken und die hauseigene SaaS-Plattform «noch besser» mit den aktuellen Datenschutzgesetzen in Einklang zu bringen.

Vernetzung der Mitarbeiter

Mit der mobilen Mitarbeiter-App will Beekeeper Non-Desk-Angestellten einen digitalen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen und eine Marktlücke schliessen. Denn für Firmen sei es nach wie vor eine Herausforderung, Mitarbeiter ohne Desk und E-Mail-Adresse etwa zur Aufgabenkoordinierung in interne Kommunikationsflüsse zu integrieren, heisst es in der Mitteilung. Laut Angaben des Start-ups setzen weltweit sowieso bereits 75 Prozent der Angestellten das Smartphone für die Kommunikation mit Arbeitskollegen ein. Im B2B-Bereich richte sich aber die Mehrheit digitaler Dienstleistungen nach wie vor an Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplatz. Gewerbliche Mitarbeiter seien deshalb gezwungen, auf Dienste wie WhatsApp oder den Facebook Messenger auszuweichen. «Spätestens seit dem Inkrafttreten der europäischen Datenschutz-Grundverordnung ist dies jedoch keine Lösung mehr – denn auch der interne Kommunikationsaustausch muss fortan in einer sicheren und gesetzeskonformen Umgebung stattfinden», schreibt Beekeeper.

Investoren sehen Potenzial

«Kommunikations- und HR-Experten merken zunehmend, dass ihre Non-Desk-Mitarbeiter auf ein mobiles Tool angewiesen sind, um Nutzen aus der Digitalisierung zu ziehen. Beekeeper knüpft genau an diesen Punkt an und leistet hierbei einen wichtigen Beitrag», wird Robert Verwaayen von Keen Ventures in der Mitteilung zitiert. «Die Marktchancen, die Stärken des Produktes sowie die Erfahrung und der Einsatz des Teams geben Beekeeper das Potenzial, zu einem bedeutenden Player unter den mobilen Dienstleistern zu werden.»




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