Studie 31.05.2019, 07:22 Uhr

Stellenanzeigen mit charakteristischen Fotos kommen beim Bewerber besser an

82 Prozent der Österreicher geben an, dass sie Stellenanzeigen mit Fotos bevorzugen, die spezifisch für den ausgeschriebenen Job stehen. Nur 15 Prozent der Befragten empfinden Stellenanzeigen im klassischen Design und mit unspezifischer Bildgestaltung ansprechend.
Mittlerweile ziehen 65 Prozent aller Österreicher das Smartphone für die Jobsuche heran. Vor allem Arbeitssuchende zwischen 18 und 29 Jahren setzen auf das Smartphone, wenn sie sich auf die Suche nach einer neuen Stelle begeben. 
(Quelle: MindTake)
Die aktuelle, von StepStone in Auftrag gegebene Studie von MindTake Research zeigt, dass konventionelle Stock-Fotos in Stellenanzeigen ausgedient haben. So haben 82 Prozent der Befragten angegeben, dass sie Stellenanzeigen mit Fotos bevorzugen, die spezifisch für den ausgeschriebenen Job stehen. Beinahe zwei Drittel der Studienteilnehmer sind der Meinung, dass ihnen ein jobspezifisches Foto einen besseren Eindruck über die Stelle vermittelt, als ein allgemeines Bild. Nur 15 Prozent der Befragten haben angegeben, dass eine Stellenanzeige im klassischen Design und mit unspezifischer Bildgestaltung dazu motiviert, eine Bewerbung zu versenden.
„Wir sind mittlerweile rund um die Uhr von professionell aufgemachten Content umgeben. Um in der Masse an Stellenanzeigen aufzufallen, müssen sich Arbeitgeber endlich von glatt gebügelten Unternehmenspräsentationen verabschieden. Ein nichtssagendes Auftreten wird von immer mehr Bewerbern abgestraft“, so Rudi Bauer, Geschäftsführer von StepStone Österreich.

Jobinserate müssen Design an mobile User anpassen

Das Design und Layout von Stellenanzeigen muss sich vor allem an die modernen Nutzungsgewohnheiten der Bewerber anpassen. So ziehen mittlerweile 65 Prozent aller Österreicher das Smartphone für die Jobsuche heran. Vor allem Arbeitssuchende zwischen 18 und 29 Jahren setzen auf das Smartphone, wenn sie sich auf die Suche nach einer neuen Stelle begeben. Jedoch zieht nur knapp die Hälfte der über 40-Jährigen das Smartphone für die Jobsuche heran.
Wenn zwei oder mehrere Jobangebote zur Auswahl stehen, orientieren sich Bewerber nach wie vor an klassischen Kriterien, wie fachliche Anforderungen, die mit der Stelle verbundenen Aufgaben, Gehaltsangaben und die Beschäftigungszeit. Beim Vergleich zwischen zwei Anzeigen spielen Videos und Bilder, die Einblicke in das Unternehmen geben, eine untergeordnete Rolle.

Christina Ebner
Autor(in) Christina Ebner



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