02.06.2011, 00:00 Uhr

Neues IT-System für das Kerngeschäft von PostFinance

PostFinance migriert die Kontoführung und den Zahlungsverkehr auf ein neues Informatiksystem. Für die künftige Verarbeitung ihres Kerngeschäfts hat sie sich für das System TCS BaNCS der Firma Tata Consultancy Services (TCS) mit Sitz in Mumbai (Indien) entschieden. PostFinance stellt damit die Qualität ihrer Dienstleistungen für die Kundinnen und Kunden langfristig sicher. Die bestehenden Systeme werden in den nächsten vier Jahren schrittweise abgelöst. Der Systemwechsel hat keinen Stellenabbau in der Informatik von PostFinance zur Folge.

Der Zahlungsverkehr ist das Kerngeschäft von PostFinance - mit fast 900 Millionen Transaktionen pro Jahr ist sie die Nummer eins im Schweizer Zahlungsverkehr. Diese Position will sie mit einem modernen Zahlungsverkehrssystem halten. PostFinance hat sich nach einer intensiven Evaluation verschiedener Varianten für das Produkt TCS BaNCS der Firma Tata Consultancy Services (TCS) entschieden.

Mittelfristiger Ersatz notwendig

Die bestehenden Zahlungsverkehrssysteme für die Kontobewirtschaftung und Abwicklung der Transaktionen sind seit 1993 im Einsatz. Sie sind nach wie vor sehr leistungsfähig, stabil und effizient, müssen aber mittelfristig ersetzt werden. Wartung und Weiterentwicklung stossen an ihre Grenzen. Mit der nun eingeleiteten Umstellung will PostFinance die Ablösung vollziehen, bevor die bestehenden Systeme veraltet sind. Sie
sichert damit langfristig die Qualität ihrer Dienstleistungen für die Kundinnen und Kunden.

Bewährt und leistungsfähig

TCS BaNCS beinhaltet ein umfassendes und weit verbreitetes Lösungsportfolio für Banken und Versicherungen, unter anderem für Kontoführung und Zahlungsverkehr. Es erfüllt hohe Anforderungen an Leistungsfähigkeit und langfristige Verfügbarkeit. PostFinance kann in Zusammenarbeit mit der innovativen Firma TCS die Systeme flexibel
und gemäss den Marktanforderungen weiter entwickeln. Zudem ermöglicht es eine Senkung der Betriebskosten. Tata Consultancy Services ist ein weltweit führender Anbieter von IT- und Outsourcing-Services sowie Geschäftslösungen mit Hauptsitz in Mumbai (Indien) und Niederlassungen in Zürich und Nyon.

Kein Stellenabbau

Die Migration auf die neuen Systeme hat Auswirkungen auf einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der PostFinance-Informatik. Es wird zu Verschiebungen in den Funktionen und Kompetenzen kommen. Ein Stellenabbau ist nicht vorgesehen, jedoch wird das Auftragsvolumen für externe Mitarbeitende reduziert. (Patrick Hediger) http://www.postfinance.ch



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