VR-Entwicklung 28.03.2017, 09:37 Uhr

HTC VR-Inkubator Vive X fördert mehr als 30 Start-ups

HTC hat neue Unternehmen für sein VR-Inkubator-Programm Vive X vorgestellt. Über 30 Start-ups aus San Francisco, Peking, Shenzhen und Taipeh sollen die VR-Plattform vorantreiben.
Das Smartphone- und VR-Unternehmen HTC weitet sein Virtual-Reality-Inkubator-Programm Vive X um weitere Start-ups aus. In der zweiten Runde des Programms wurden Förderungen für über 30 Jungunternehmen aus San Francisco, Peking, Shenzhen und Taipeh angekündigt. Diese sollen die Entwicklung für das globale VR- und AR-Ekosystem vorantreiben. Insgesamt umfasst das Inkubator-Programm damit über 60 Start-ups weltweit.
Vive X will den teilnehmenden Jungunternehmen einen freien Zugang zu VR-Technologien sichern. Im Gegenzug arbeiten die Start-ups an neuen VR-Inhalten, -Diensten, -Plattformen sowie an der Hardware, um die Entwicklung der noch jungen VR-Branche voranzutreiben. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf der gewinnträchtigen Spiele-Branche, auch Lösungen für Handel, Bildung, Gesundheitswesen oder Soziales stehen auf dem Plan, wie Marc Metis, Global Head von Vive X, erläutert.

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Die Virtuelle Realität soll nun ins Wohnzimmer kommen. Drei Anbieter locken mit eigenen Headsets und besonders beeindruckenden VR-Erfahrungen.

Vive X will künftig auch in Israel aktiv sein. Hierzu ist das Inkubator-Programm aktuell auf der Suche nach interessierten Start-ups. Mehr Informationen für die Einreichung und Bewerbung stehen unter https://www.vive.com/us/vivex zur Verfügung.

VR entwächst dem Spielezimmer

Zusammen mit der Facebook-Tochter Oculus und Sony zählt HTC Vive mit dem gleichnamigen Gerät zu den VR-Pionieren am Markt. Aktuell werden die VR-Headsets zumeist von PC- oder Konsolen-Spielern genutzt, die kommende Gerätegeneration soll aber mit niedrigeren Preisen den Massenmarkt durchdringen. So hatte beispielsweise Microsoft bei der Ankündigung des kommenden Creators Updates für Windows 10 erschwingliche Datenbrillen ab etwa 300 US-Dollar in Aussicht gestellt. Damit dürfte auch für viele Unternehmen die Hemmschwelle für Investitionen in die noch junge Technologie sinken. Dass VR- und AR-Lösungen auch durchaus im produktiven Einsatz Sinn machen, haben unzählige Aussteller auf der diesjährigen CeBIT in Hannover bewiesen.




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