Support-Zyklen 28.04.2017, 10:00 Uhr

Windows 10 bekommt zwei grosse Updates pro Jahr

Grosse Updates für Windows 10 werden künftig zweimal im Jahr erscheinen. Das hat Microsoft nun offiziell verraten. Mehr Klarheit gibt es endlich auch bei den Support-Zyklen.
Windows 10 und Office 365 ProPlus sollen in Zukunft nur noch 18 Monate lang unterstützt werden. Ausserdem wird das nächste grosse Feature-Update nun offiziell im September verteilt. Das hat Microsoft jüngst in einem Blog-Beitrag verraten. Dass es 2017 zwei grosse Windows-Updates sein werden (Creators Update und "Redstone 3"), haben die Redmonder schon im vergangenen Jahr erläutert. Dieser Zyklus soll indes sogar zur Regel und nicht zur Ausnahme werden. Fortan will man die grossen Funktions-Updates jeweils im März und im September verteilen.

Mehr Vorhersagbarkeit bei den Support-Fristen

Derselbe Update-Rhythmus gilt künftig auch für Office 365 ProPlus (und für den System Center Configuration Manager). Hervor hebt Microsoft, dass man mit der 18-Monate-Support-Frist der jeweiligen Feature-Updates bei Unternehmen für mehr Klarheit und Vorhersagbarkeit sorgen wolle. Im Grunde sei diese Service- und Support-Strategie konsistent mit den bisherigen Unterstützungszeiträumen, schreibt Bernardo Caldas, General Manager beim Windows Marketing.
Office 365 ProPlus erhielt bisher dreimal im Jahr neue Funktionen. Bei Windows 10 war bisher noch nicht ganz klar, ob es jeweils zwei oder sogar drei Funktions-Updates im Jahr geben werde.

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Microsoft sorgt mit dem Creators Update für etwas mehr Feinschliff in Windows 10. Ausserdem ziehen viele neue Funktionen in das Betriebssystem ein.

Dem aktuellen Creators Update wird schon in diesem Jahr eine weitere Aktualisierung (Redstone 3) folgen.

Redesign und Stromsparfunktionen

Wenige Tage nach dem Startdatum des Creators Update hat Microsoft bereits mit der Verteilung der Insider-Testversionen von Redstone 3 begonnen. In den ersten Versionen ist unter anderem eine neue Funktion aufgetaucht, die den Stromverbrauch von Hintergrund-Apps automatisch drosseln kann. Gerechnet wird ausserdem mit einer leichten Design-Änderung (Project Neon). Bis jetzt geht man eher davon aus, dass das noch kommende Update nicht ganz so viele Neuerungen wie das soeben gestartete Creators Update mitbringen werde. Dennoch verspricht 2017, ein aufregendes Microsoft-Jahr zu werden.




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