03.08.2013, 00:00 Uhr

Avira Rescue System: Verbesserter Viren-Schnelltest

Avira hat das Notfall-System zum Überprüfen und Reparieren infizierter PCs runderneuert. Es leistet Erste Hilfe bei Virenverdacht und ist per Online-Update aktualisierbar.
Avira hat eine neue Version des kostenlosen Avira Rescue Systems zum Download bereitgestellt. Die rund 580 MByte grosse Software besteht aus einer ISO-Datei, mit der sich eine Rettungs-CD oder ein entsprechender USB-Stick einrichten lässt. Damit kann man einen Rechner bei Verdacht auf eine Malware-Infektion starten, nach Schädlingen absuchen und erkannte Malware entfernen ? auch dann, wenn der Computer nicht mehr gebootet werden kann oder soll.
Erste Hilfe mit Ubuntu

Avira nutzt Ubuntu als Unterbau, sodass neben Windows- auch Linux-Dateisysteme überprüfbar sind. Beim Start ermittelt das System die erforderlichen Treiber und identifiziert CD- und DVD-Laufwerke sowie Festplatten und SSDs. Aktuelle Virensignaturen werden per Online-Update eingespielt. Eine deutschsprachige PDF-Anleitung zur Rettungs-Software steht auf dem Server ebenfalls zur Verfügung.
Mit der Software lassen sich wichtige Daten auf einem USB-Laufwerk sichern, auf die im laufenden Betrieb kein Zugriff möglich ist. Ausserdem sind Firefox und GParted vorinstalliert und es ist ein Editor für die Registry enthalten, mit dem sich Änderungen an Registry-Schlüsseln durchführen lassen.

Neu: Fernzugriff

Neu in dieser Version des Rettungs-Systems hinzugekommen ist eine Remote-Funktion: Damit kann man einenm Freund, Kollegen oder Support-Mitarbeiter die Erlaubnis erteilen, via TeamViewer auf den zu untersuchenden PCs zugreifen und bei der Reparatur behilflich zu sein.

Kommentar

Wer die geringsten Anzeichen für einen Virenbefall hat, kann mit dem Avira Rescue System einen einfachen Viren-Schnelltest durchführen und die Integrität des PCs überprüfen. Wurden Schädlinge gefunden, lassen sie sich in vielen Fällen auch entfernen. (ph/com!)



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