Neuer Ärger 24.04.2017, 10:12 Uhr

Uber stand kurz vor Rauswurf aus Apple Store

Noch mehr Ärger für Uber: Nicht nur das Verfahren um die angebliche Nutzung fremder Roboterwagen-Technologie der Google-Schwesterfirma Waymo belastet die Firma. Ein Medienbericht um Apple droht mit weiterem Imageschaden.
Uber-Chef Travis Kalanick hat im Moment nicht so viel zu Lachen.
(Quelle: shutterstock.com/Joe Seer)
Der Fahrdienst-Vermittler Uber kommt aus dem Ärger nicht heraus. Im Verfahren um die angebliche Nutzung fremder Roboterwagen-Technologie wirft die Google-Schwesterfirma Waymo Uber nun auch vor, eine Laser-Radar-Version vor Gericht unterschlagen zu haben.
Ein Medienbericht droht zudem mit weiterem Imageschaden: Apple habe Anfang 2015 gedroht, die App wegen Datenschutz-Verstössen aus der iPhone-Plattform zu verbannen, schrieb die "New York Times".
Laser-Radare sind eine zentrale Komponente selbstfahrender Autos, mit der sie ihre Umgebung abtasten. In dem Streit geht es um den Vorwurf, der einstige führende Waymo-Entwickler Anthony Levandowski habe zu Uber vertrauliche Informationen zu der Technologie mitgenommen. Uber erklärt, davon sei auf Computern der Firma nichts gefunden worden und die hauseigenen Laser-Radare hätten eine andere Konstruktion.
Aus am Wochenende veröffentlichten Protokollen von Mitarbeiter-Befragungen geht jedoch hervor, dass sich Waymo-Anwälte besonders auf eine weitere Laser-Radar-Version einschiessen, die von Uber zwischenzeitlich eingestellt worden war. Die Google-Schwesterfirma will das Roboterwagen-Projekt von Uber vor Gericht stoppen lassen.




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