Apps als Treiber des Schweizer E-Health

Ärzte vermissen den Fortschritt

Datenschutzbedenken bleiben für die 537 befragten Ärzte wie auch für die 411 interviewten Apotheker der Hauptgrund, weshalb sie das Patientendossier skeptisch sehen. Laut Studie konnten auch neue Sicherheitstechnologien die Zweifel nicht ausräumen. Im Vorjahr hatten 60 Prozent der Ärzte Vorbehalte gegen die elektronische Speicherung von Patientendaten, nun sind es 58 Prozent.

Jenseits des Patientendossiers ist E-Health inzwischen fester Bestandteil des Berufsalltags der Gesundheitsfachpersonen. Sowohl bei den Ärzten, den Apotheken, den Pflegeheimen als auch den Spitex-Organisationen ist das Interesse hoch, ergab die Umfrage. Allerdings sehen die Behandelnden weiterhin grosses Aufklärungspotential. Es fehlen insbesondere Standards für E-Health – trotz des im Sommer 2015 verabschiedeten Eidgenössischen Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG). Hier ist die Mehrheit der Gesundheitsfachpersonen der Meinung, die Arbeiten bei E-Health sind wenig oder gar nicht fortgeschritten.




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