29.03.2010, 00:00 Uhr

So sieht der iPad App Store aus

Findige Anwender haben bereits einen Blick auf den iPad App Store werfen können. Am 3. April ist es so weit, dann geht das iPad in den USA in den Verkauf und wird zeigen müssen, ob es die in das Gerät gesetzten Erwartungen erfüllen wird. Wie beim iPhone wird der Erfolg an den für das iPad verfügbaren Apps hängen - je grösser die Auswahl und je höher die Qualität, desto mehr lässt sich mit dem iPad anstellen, desto attraktiver wird es für die Kunden.
Nun kann man zwar praktisch alle Apps, die für iPhone und iPod touch geschrieben wurden, auch auf dem iPad nutzen, doch dazu muss man Kompromisse eingehen. Schliesslich bietet das iPad-Display mit 1024 x 768 Pixeln die gut fünffache Fläche des iPhones, dessen Display lediglich 320 x 480 Bildpunkte besitzt. Eine iPhone-App muss also entweder durch Pixelverdopplung auf iPad-Grösse skaliert oder in Originalgrösse in der Mitte des Displays platziert werden.
Das dürfte für eine Reihe von Apps gut funktionieren, ist aber alles in allem wohl eher eine Notlösung. Kein Wunder also, dass die Entwickler ihre Apps für das iPad optimiert oder gleich komplett neue Apps geschrieben haben. Diese iPad-Apps werden in einem eigenen App Store präsentiert werden, der zusammen mit der Markteinführung des iPads am 3. April seine Pforten öffnet. Doch schon jetzt kann man eine kleine Tour durch den iPad App Store machen: Bei MacStories hat man sich bereits vor der Eröffnung in das digitale Kaufhaus geschlichen und den Streifzug in einem Video dokumentiert. Was man zu sehen bekommt ist allerdings wenig überraschend. Der App Store fürs iPad orientiert sich im Design natürlich am App Store fürs iPhone. Auch viele der Programme kennt man bereits vom iPhone. Interessant sind allerdings die Preise, die deutlich über denen für iPhone-Apps liegen. Zwar gibt es auch fürs iPad allerlei kostenlose Programme, aber als Standardpreis für eine App scheint man sich auf rund fünf bis zehn US-Dollar einigen zu wollen, wobei es etwa mit Omnigraffle mit rund 50 US-Dollar auch deutlich teurere Programme geben wird. (ph/appco)



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