Cybercrime 16.12.2016, 12:03 Uhr

Viele Unternehmen zahlen bei Ransomware-Angriffen

Eine IBM-Studie zu Ransomware ergab, dass 70 Prozent der betroffenen Organisationen auf Forderungen von Cybererpressern eingehen, wobei die Hälfte gar über 10.000 US-Dollar Lösegeld zahlt.
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Ransomware ist eine Malware, die von Cyberkriminellen angewandt wird, um Daten auf Computern und anderen Geräten zu verschlüsseln und damit zu sperren. Angriffe durch diese Schadsoftware gehören aktuell zu den stärksten Bedrohungen im Netz. Insgesamt, so die Forscher von IBM X-Force, macht Ransomware fast 40 Prozent der im Jahr 2016 verschickten Spam-Mails aus - im Jahr 2015 waren es lediglich 0,6 Prozent.
Ransomware ist ein lukratives Geschäft
Übersicht der Ergebnisse der IBM-Studie zu Ransomware: Fast drei Viertel der US-Unternehmen zahlen Lösegeld, um wieder an ihre Daten zu kommen.
Quelle: IBM
Cyberkriminelle haben damit laut US-amerikanischen Bundesbehörden allein in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 209 Millionen US-Dollar erbeutet, macht auf das Jahr gerechnet fast eine Milliarde erpresstes Lösegeld für die Freischaltung zuvor gekaperter Rechner. Eine IBM-Studie ermittelte, wie Betroffene konkret damit umgehen. Die Ergebnisse sind alarmierend: 70 Prozent der Unternehmen zahlen, um wieder Zugang zu ihren Systemen und Daten zu bekommen, die Hälfte mehr als 10.000 US-Dollar und 20 Prozent sogar über 40.000 US-Dollar.



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