130 Währungen 26.06.2017, 10:01 Uhr

Online-Bezahlservice Stripe startet in der Schweiz

Die Technologie-Plattform Stripe launcht in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg. Deutsche Partner sind Start-ups wie Jimdo, Book A Tiger und Croove.
(Quelle: shutterstock.com/Sergey Nivens)
Die Online-Bezahlplattform Stripe will in der Schweiz und Deutschland mit einem breiteren Service-Angebot gegen die Konkurrenz punkten. "Wir wollen ein Anbieter für alle möglichen Belange eines Online-Geschäfts sein", betonte Mitgründer John Collison zum offiziellen Schweiz-Start.
Entwickler können sich registrieren und Online-Zahlungen in mehr als 130 Währungen entgegennehmen. Zusätzlich zur Zahlungsabwicklung bietet Stripe zum Beispiel eine Plattform zur Datenanalyse an, die den Unternehmen unter anderem anzeigt, über welche Zahlungswege das Geld kommt oder welche Rechnungen noch offen sind. In der Zukunft könnte Stripe auf dieser Basis auch konkrete Empfehlungen für die Firmen abgeben.

Keine Pläne für B2C

Zu den Preisen schreibt Stripe:
Die Preisgestaltung ist einfach: 1,4% + 0,25 € für europäische Kreditkarten und 2,9% + 0,25 € für aussereuropäische Karten. (Schweizer Preis in Franken im Bild zu sehen) Neben Kredit- und Debitkarten unterstützen wir Bezahlmethoden wie Apple Pay und Android Pay sowie einige der beliebtesten europäischen Zahlungsmethoden, wie SEPA Direct Debit, SOFORT, iDEAL, Bancontact und Giropay - Infos zu den jeweiligen Konditionen könnt ihr unseren Preisinformationen entnehmen. Diese Zahlungsmethoden können problemlos mit Sources implementiert werden, Stripes einheitlicher API für die Anbindung aller Zahlungsmethoden mit einer einzigen Integration. Zusätzlich haben wir auch einen Leitfaden zusammenstellt, der euch bei der Auswahl der passenden Zahlungsmethoden unterstützt.
In Deutschland bietet Stripe gemäss den Gewohnheiten der hiesigen Verbraucher als Bezahlmethoden nicht nur Kreditkarten, sondern unter anderem auch Giropay oder Sofortüberweisung an. Zu den Pilotkunden gehören der Web-Dienstleister Jimdo, der Putzhilfe-Vermittler Book A Tiger und Daimlers Plattform Croove zur Vermietung privater Autos. Andere Kunden sind Deliveroo, Monzo, Kickstarter, Shopify, Salesforce und Twitter.
Die Schweiz ist das 18. Land für das 2011 gestartete Start-up. Stripe habe nach wie vor keine Pläne, direkt ins Geschäft mit Verbrauchern zu gehen, betonte Collison. "Wir sind zufrieden damit, ein Infrastruktur-Anbieter zu sein."




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