IP-Kameras 11.03.2016, 06:44 Uhr

Probleme beim Java-Streaming beheben

Viele netzwerkfähige Überwachungskameras nutzen Java-Applets, um den Videostream im Browser anzuzeigen. Nach einem Update der Java-Plattform kann es aber zu Problemen kommen. Wir zeigen, wie sie sich beheben lassen.
(Quelle: Shutterstock/adichrisworo)
Für die Wiedergabe von Java-Inhalten im Browser wurde die Sicherheitsstufe kürzlich noch einmal angehoben. Mittlerweile werden nur noch Anwendungen zugelassen, die über ein Zertifikat aus einer vertrauenswürdigen Quelle verfügen.
Java für IP-Kameras freischalten: Um Java-Inhalte einer IP-Cam freizuschalten, trägt man deren URL oder IP-Adresse als Ausnahme in das Java Control Panel ein.
Dies ist bei älteren Kameraversionen oft nicht mehr der Fall, weshalb die entsprechenden Inhalte blockiert werden. Darunter fällt dann beispielsweise auch das Java-Applet in der Kamera. Die Sicherheitsstufe für Java-Anwendungen lässt sich nicht herabsetzen. Allerdings kann man für bestimmte URLs beziehungsweise IP-Adressen Ausnahmen definieren.
Dazu rufen Sie in der Systemsteuerung von Windows den Bereich „Programme“ auf. Hier findet sich auch die Einstellung „Java (32 Bit)“. Ein Klick darauf öffnet das „Java Control Panel“. Auf der Registerkarte  „Sicherheit“ tragen Sie nun unten in der „Ausnahmeliste“ die vollständige IP-Adresse der besagten IP-Kamera im Netzwerk ein.
Dazu klicken Sie zunächst auf die Schaltfläche „Sitelist bearbeiten…“ und im folgenden Fenster auf „Hinzufügen“. Erst jetzt lässt sich die Adresse eintragen. Wenn Sie diese Adresse später in Ihrem Browser aufrufen, dann erscheinen zwar erneut die Warnhinweise, doch im Anschluss wird der Videostream angezeigt.




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