30.11.2012, 00:00 Uhr

Mobile Unternehmensseiten-Anzeigen bei Facebook sollen auffälliger werden

Facebook will das Anzeigenformat für die Unternehmensseiten-Ads, die für mobile Nutzer eingespielt werden, attraktiver machen. Das neue Design ist bunter und auffälliger - obwohl die Zahl der angezeigten Ads gleichzeitig reduziert wird.

Um wahrgenommen zu werden, muss Displaywerbung ansprechend gestaltet sein. Das erkennt auch endlich Facebook und unterzieht seine Werbung für Unternehmensseiten auf dem Netzwerk einem visuellen Update. Die neuen mobilen Werbeplätze zeigen nicht mehr drei Anzeigen untereinander an, sondern konzentrieren sich auf nur eine einzige Ad, die dafür grösser erscheint. Neben dem namentlichen Hinweis auf Freunde, die die Seite bereits mit "Gefällt mir" markiert haben, wird darüber hinaus die Gesamtzahl der Likes eingeblendet. Das Vernetzen mit der beworbenen Unternehmensseite wird durch Einblendung einer grossen "Like"-Schaltfläche vereinfacht.

Visuell kommen die neuen Pages-Anzeigen wesentlich bunter und ansprechender daher: Statt einer kleinen Miniaturansicht des Profilbildes der Facebook-Seite gibt es jetzt eine grafische Anordnung, die an die Privatseiten auf Facebook angelehnt sind. Vor einem bannerartigen Coverbild prangt dabei ein Profilfoto, beispielsweise mit dem Markenlogo der entsprechenden Seite. Die Seitenwerbung gibt es erst seit März 2012 auf der mobilen App von Facebook. "Wir haben festgestellt, dass die Einspielung im Nachrichten-Feed anders wahrgenommen wird als jene auf den Werbeplätzen am rechten Seitenrand, die wir seit Jahren bearbeiten", so Jeff Kanter, Facebooks zuständiger Product Manager zu Techcrunch. "Wir haben bereits jetzt einige Anpassungen an unserer Pages-Werbung vorgenommen." Mobile Ads laufen bei Facebook besser als die Anzeigen auf dem Desktop-Programm, stellte bereits im Juli 2012 eine Studie fest. Vor allem Sponsored Stories erhalten mehr Klicks und Likes. (ph/iw)

Siehe auch: Plant Facebook Adsense-Konkurrenz?, Droidfooding: Facebook-Mitarbeiter sollen zu Android wechseln, Online-Shops: Tracking-Tool soll Facebook-Werbung optimieren



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