Matchstick 02.10.2014, 15:11 Uhr

Streaming-Stick mit Firefox OS

Das TV-Dongle Matchstick streamt Bildschirminhalte vom Smartphone, Tablet oder PC an Monitore und Fernseher. Sowohl die verwendete Hard-, als auch Software vertraut auf Open Source Lösungen.
(Quelle: Matchstick)
Streaming-Sticks liegen derzeit voll im Trend. Nachdem Google mit dem Chromecast eine Vorreiterrolle eingenommen und auch Microsoft ein eigenes TV-Dongle entwickelt hat, will nun das Kickstarter-Projekt Matchstick die Konkurrenz mit seinem offenem System ausstechen.
Im Gegensatz zu Google, Microsoft und vielen anderen Anbietern setzt Matchstick voll und ganz auf Open Source. Als Betriebssystem kommt Mozillas Firefox OS zum Einsatz – dennoch soll Matchstick zu allen gängigen Plattformen (Android, iOS, Firefox OS, Windows) kompatibel sein. Via WLAN streamt Matchstick Bildschriminhalte von Smartphones, Tablets und PCs in Full-HD (1080p) an Fernseher und Monitore. Die einzige Voraussetzung für Empfangsgeräte ist ein HDMI-Anschluss. Vorbildlich: Die gesamte Matchstick-Hardware ist ebenfalls Open Source, die Quelldaten für den Stick stehen als Gratis-Download zur Verfügung.
Für die Verarbeitung der Bildschirminhalte rechnet im Matchstick ein Cortex-A9 Dualcore-Prozessor mit einem Takt von 1,2 GHz sowie eine Mali-400-GPU. Der Arbeitsspeicher hat eine Kapazität von 1 GByte, der interne Flash-Speicher ist 4 GByte gross. Mit an Bord ist ausserdem ein WLAN-Modul 802.11 b/g/n.
Das erforderliche Crowdfunding-Kapital in Höhe von 100.000 US-Dollar hat das Kickstarter-Projekt bereits erreicht. Zum Start sollen Apps für alle bekannten Streaming-Dienste wie Netflix, HBO Go oder Pandora zur Verfügung stehen. Ausserdem unterstützt das Dongle auch Chromecast-Apps. Matchstick soll bereits Anfang kommenden Jahres auf dem Markt erscheinen und rund 25 US-Dollar kosten. Wer mit der Anschaffung liebäugelt, erhält den Stick im Rahmen der Funding-Phase noch bis zum 30. Oktober ab einer Beitragsspende von 18 US-Dollar.



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