KI im Chat 13.04.2016, 09:25 Uhr

Telegram startet neue Bot-Plattform 2.0

Der Messenger-Dienst Telegram hat nun die neue Version 2.0 seiner Bot-Plattform vorgestellt. Diese erlaubt Chat-Bots beispielsweise, auf Anfrage nach Musik oder Videos im Netz zu suchen.
(Quelle: Telegram)
Mehr KI im Chat: Der WhatsApp-Wettbewerber Telegram hat die neue Version 2.0 seiner Bot-Plattform präsentiert. Diese soll Entwicklern neue Möglichkeiten zur Erstellung von automatisierten Chat-Bots bieten, die etwa auf Anfrage nach Dokumenten, MP3s, Videos, Sticker oder Kontakten suchen.
Telegram: Die neuen Chat-Bots suchen beispielsweise nach Musiktiteln oder Ortsangaben.
Quelle: Telegram
Zum Start der neuen Plattform hat der Hersteller mit @music, @youtube, @foursquare and @sticker bereits vier Beispiel-Bots entwickelt, um das Potenzial der Lösung aufzuzeigen. Mit den Bots können Nutzer direkt im Chat Musik-Dateien, Youtube-Videos, Sticker oder Orte suchen und teilen. Zu den technischen Neuerungen für Entwickler zählt dabei der Support für Inline-Keyboards, Callback- und URL-Buttons sowie für Standort-Zugriffe oder Editierungen on-the-fly.
Telegram hatte die erste Version seiner Bot-Plattform im vergangenen Jahr eingeführt. Bereits zum Start waren weitreichende Funktionen für die Bots erhältlich. So konnten die bisher verfügbaren Bots etwa schon nach Bildern oder Gifs suchen, Abstimmungen erstellen, Reminders anlegen oder auch Pokerspiele zwischen verschiedenen Telegram-Nutzern arrangieren.
Um auf die neuen Bots zuzugreifen, ist die aktuelle Version des Telegram-Messengers erforderlich. Diese bietet neben den Chat-Bots auch neue Vorschau-Funktionen für GIFs und Sticker, ein neues Teilen-Menü sowie ein neuer In-App-Video-Player. Telegram ist plattformübergreifend für Android, iOS, Windows Phone und Desktop-Systeme erhälltich.

Bots auf dem Vormarsch

Auch Microsoft hat auf seiner Entwickler-Konferenz eine Bot-Integration in Skype und Cortana angekündigt. Allerdings wählen die Redmonder einen weniger verspielten Ansatz für ihre Lösung. So sollen die Bots von Microsoft künftig beispielsweise als Schnittstelle zwischen Kunden und Anbietern fungieren und dabei etwa Buchungen von Reisen oder Hotelzimmern automatisiert entgegen nehmen.



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