22.04.2010, 00:00 Uhr

Realisierung des Programms ?ICT-Berufsbildung Schweiz? gesichert

Die am 25. März 2010 vom Dachverband ICTswitzerland gegründete und massgeblich durch die Credit Suisse finanzierte Stiftung IT-Berufsbildung Schweiz ermöglicht durch den Entscheid des Stiftungsrates noch in diesem Jahr die Ermittlung des zukünftigen Bedarfs an IT-Berufsleuten der Wirtschaft und der Verwaltungen der Schweiz in qualitativer wie auch in quantitativer Hinsicht. Zudem unterstützt die Stiftung auch die Implementierung einer nationalen Organisation der Arbeitswelt (OdA), die die nachhaltige Steuerung, den Betrieb, die Weiterentwicklung und Finanzierung der ICT-Berufsbildung mittelfristig sicherstellen soll.
Für das erste Projekt des Programms ICT-Berufsbildung Schweiz wurde seitens von ICTswitzerland bereits im Dezember 2009 beim Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) ein Beitragsgesuch eingereicht. Das BBT beurteilte das vorgelegte Projekt als sinnvoll und zweckmässig, da es zum Ziel habe, die Quantität und Qualität der ICT-Berufsbildung langfristig und nachhaltig zu sichern und zu gewährleisten, dass der Wirtschaft ausreichender und entsprechend qualifizierter Nachwuchs an IT-Berufsleuten zur Verfügung stehe. Damit trage es zur Entwicklung der Berufsbildung in der Schweiz bei und schaffe eine neue, tragfähige Struktur. Mit dieser Begründung bewilligte das BBT mit Verfügung vom 17. März 2010 das Projekt und erklärte sich bereit, rund 50% der anfallenden Kosten zu übernehmen.
Der Stiftungsrat der neu gegründeten Stiftung, dem als Präsident Rudolf Schwarz (ehem. CIO und Leiter IT-Services, Migros-Genossenschafts-Bund MGB), Ruedi Noser (Nationalrat, Präsident ICTswitzerland) und Karl Landert (CIO Credit Suisse) angehören, hat an der Sitzung vom 20. April 2010 beschlossen, die restlichen Kosten für die Realisierung dieses Projektes zu übernehmen und damit die rasche Umsetzung sicher zu stellen. Mit den Bemühungen der Stiftung IT-Berufsbildung Schweiz sollen bis 2015 über tausend neue Lehrstellen im Berufsfeld der Informations- und Kommunikationstechnologie geschaffen und eine schweizweit anerkannte berufliche Weiterbildung nachhaltig gewährleistet werden. (Patrick Hediger)



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