Postbank-Studie 22.01.2024, 06:02 Uhr

71 Stunden online: Der digitale Konsum steigt

In Deutschland verbringen die Leute durchschnittlich 71 Stunden pro Woche online, das ist eine Steigerung um 21 Stunden in den letzten fünf Jahren. Personen zwischen 18 und 39 Jahren, die sogenannten 'Digital Natives', sind noch häufiger online.
(Quelle: shutterstock / SFIO CRACHO)
Wie eine aktuelle Studie der Postbank zeigt, nutzen die Deutschen das Internet immer intensiver. Mit durchschnittlich 71 Stunden pro Woche hat die sogenannte Internetzeit in den letzten fünf Jahren um 21 Stunden zugenommen. Insbesondere die jungen Digital Natives (18 bis 39 Jahre) sind fast ununterbrochen online – mit 93 Stunden pro Woche sind sie fast vier volle Tage im Netz.

Trotz dieses exponentiellen Anstiegs gibt es eine wachsende Bewegung innerhalb der jüngeren Generation, ihre Online-Zeit einzuschränken. Gesundheits- und Produktivitätsfragen treten immer stärker in den Vordergrund: Wer weniger im Internet surft, kann sich besser konzentrieren, ist produktiver und kreativer, so die Meinung von 28 Prozent der Befragten. Darüber hinaus gibt es einen Trend weg von sozialen Medien und hin zur persönlichen Interaktion: 41 Prozent der jüngeren Nutzer planen, ihre Nutzung sozialer Medien einzuschränken, und 30 Prozent möchten die freigewordene Zeit lieber mit Familie und Freunden verbringen.

Smartphones bleiben das bevorzugte Gerät für den Internetzugang, gefolgt von Laptop, PC und Tablet. Der Laptop ist das einzige Gerät, das von der älteren Generation (66 Prozent) mehr genutzt wird als von den Jüngeren (63 Prozent).
Die Daten stammen aus der Studie „Die digitalen Deutschen 2023“ der Postbank. Für die Studie, die im neunten Jahr in Folge durchgeführt wurde, wurden im August letzten Jahres 3.038 Bundesbürger befragt.



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