25.06.2010, 00:00 Uhr

Das iPhone 4 scheint nichts für Linkshänder zu sein

Der gepriesene Stahlrahmen des iPhone 4 scheint fatale Nebeneffekte zu haben - besonders bei Linkshändern. Bei der Vorstellung es iPhone 4 zeigte sich Steve Jobs sichtlich stolz über den Edelstahlrahmen des iPhones - denn der, so erläuterte er, sei im Grunde die Antenne des iPhones. Auch iFixit zeigte sich beim traditionellen Teardown (bei dem ein Gerät fachmännisch in seine Einzelteile zerlegt wird) vom Stahlrahmen begeistert und nannte es das Werk eines Genies. Doch in der Praxis scheint sich der Rahmen als nicht ganz so genial zu erweisen. Fasst man das iPhone mit feuchten Händen an, besteht die Gefahr, die Antennensignale kurzzuschliessen, was mit einer deutlichen Empfangsverschlechterung oder gar einem Verbindungsabbruch quittiert wird. Vielleicht, so spekuliert TUAW, ist das der Grund, warum Apple zum iPhone einen schützenden Kunstoffrahmen ("Bumper") als Zubehör anbietet.
Es wird noch schlimmer: die linke untere Ecke zeigt sich besonders anfällig. Kommt man dieser Ecke mit der Hand zu nah, dann bricht nach ein paar Sekunden die Verbindung zusammen. Das ist besonders für Linkshänder ein Problem, da sie auf jeden Fall diese Ecke berühren. Dieses Verhalten ist reproduzierbar und wird in einem Video dokumentiert. Ob es sich hier um Fertigungsmängel der ersten Generation handelt oder um eine generelle Fehlkonstruktion ist noch nicht klar. Es kann auch sein, dass es sich hier um ein weiteres Problem von AT&T handelt - das deutsche Blog iFun kann diese Fehler jedenfalls nicht bestätigen. Auch bei Golem oder dem Fscklog liess sich das Verhalten nicht nachbilden. Auch in den USA tritt das Problem nicht bei allen iPhones auf. Zudem weist MacRumors darauf hin, dass ähnliche Videos bereits beim iPhone 3G kursierten, ohne dass sie seinerzeit so viel Aufmerksamkeit bekommen haben. (ph/appco)



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