31.05.2010, 00:00 Uhr

AT&T iPhone: 40 Prozent sind Business-Kunden

Apples Exklusivpartner wartet mit einer verblüffenden Marktzahl auf. Apples iPhone gilt als Gerät für private Endanwender. Zwar bietet Apple seit dem 3GS auch zahlreiche Funktionen für den Einsatz des iPhones in Unternehmen an, doch dieser Markt wird nach wie vor fast uneinholbar von RIM und deren Blackberrys dominiert. Jetzt hat der AT&T-Manager Ron Spears während einer Veranstaltung gesagt, dass inzwischen 4 von 10 iPhone-Verkäufen an Unternehmen gehen. Das klingt verblüffend hoch, doch diese Zahl sollte mit Vorsicht genommen werden. Denn sie bedeutet nicht, dass 40 Prozent aller Anwender ihr iPhone im Firmennetzwerk als Diensthandy einsetzen, sondern dass 40 Prozent aller AT&T-Kunden dies tun.
Zwar ist AT&T in den USA der exklusive Mobilfunkpartner von Apple, aber nicht der einzige iPhone-Anbieter. Das iPhone kann auch direkt bei Apple oder in Elektronikmärkten wie Best Buy zusammen mit einem AT&T-Vertrag gekauft werden. Die Zahlen von AT&T sagen also nur etwas über die iPhone-Verkäufe, die das Unternehmen selbst tätigt. Solange nicht veröffentlicht wird, in welchem Verhältnis diese Verkäufe zum gesamten iPhone-Markt stehen, hat diese Zahl recht wenig Aussagekraft. Ein einfaches Rechenbeispiel soll dies verdeutlichen. Angenommen, 25 Prozent aller iPhone-Kunden kaufen ihr iPhone in einer AT&T-Filiale, dann machen die 40 Prozent Unternehmenskunden nur noch 10 Prozent der gesamten Verkäufe aus.  (ph/appco)



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