Frauenfeld ausgewählt 28.07.2014, 00:03 Uhr

Gemeinsames Rechenzentrum der Bundesverwaltung

Im Rahmen des Rechenzentren-Verbundes der Bundesverwaltung ist der Bau eines Rechenzentrums vorgesehen, welches vom VBS und den zivilen Departementen gemeinsam genutzt wird.
. Als Standort für das Rechenzentrum haben die Bundesbehörden Frauenfeld bestimmt. Das Rechenzentrum soll Ende 2020 in Betrieb gehen.

Am 2. Juli 2014 hat der Bundesrat das Konzept für einen Rechenzentren-Verbund genehmigt. Es sieht vor, die dezentrale, teilweise ineffiziente Rechenzentren-Landschaft der Bundesverwaltung durch einen Verbund von vier Rechenzentren zu ersetzen. Neben zwei Rechenzentren für rein militärische und einem Zentrum für ausschliesslich zivile Zwecke ist ein weiteres geplant, welches das VBS und die zivilen Departemente gemeinsam nutzen.

Das sowohl militärisch als auch zivil genutzte Rechenzentrum wird in Frauenfeld realisiert. Dies hat das VBS in Absprache mit den Leistungserbringern der übrigen Departemente beschlossen. Der Standortwahl ist ein ausführliches Evaluationsverfahren vorausgegangen, in dem sich Frauenfeld aus mehreren möglichen Standorten als der wirtschaftlich vorteilhafteste herausgestellt hat. Dies liegt unter anderem am Umstand, dass das Gelände, auf dem das Rechenzentrum vorgesehen ist, zum Kasernenareal Auenfeld gehört und sich bereits im Eigentum der Eidgenossenschaft befindet. Zudem kann an dem Standort die durch den Betrieb des Rechenzentrums entstehende Abwärme in einer Fernwärmeanlage genutzt werden.

Die geschätzten Baukosten für das militärisch-zivil genutzte Rechenzentrum, das den Namen «Campus» trägt, belaufen sich auf rund 136 Millionen Franken. Der Baubeginn ist für 2017 vorgesehen, den Betrieb aufnehmen soll das neue Rechenzentrum gegen Ende des Jahres 2020.



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