Fitbit Versa im Test: Tolles Tool - mit Manko

Nix für Läufer: Fitbit verzichtet auf GPS bei der Versa

Beim Joggen ausserhalb des Fitnessstudios muss man zudem auf ein essentielles Feature verzichten: Fitbit spart sich das GPS-Modul, die genaue Aufzeichnung der Strecke ist nur dann möglich, wenn das Smartphone mitgeführt wird. Für eine Sportuhr – und das soll die Versa sein – ein absolutes Manko. Fitbit will Kunden, die auf GPS nicht verzichten wollen, wohl zum Kauf der 100 Euro teureren Smartwatch Ionic animieren. 
Die Verarbeitung und das Display der Fitbit Versa sind exzellent.
Das ist schade, denn die Versa hat wirklich das Zeug zum Konkurrenten für die Einsteigermodelle von Garmin. Die Pulsmessung übers Handgelenk ist sehr exakt, zudem kann man über die toll gestaltete Smartphone-App viele individuelle Trainings erstellen. Also eigentlich alles, was ein Läufer braucht, wäre da nicht das fehlende GPS.
Das Display der Versa hat uns sehr gut gefallen, es ist schön scharf und auch bei Tageslicht noch gut ablesbar. Die Bedienung ist eingängig, die physischen Tasten geben zusammen mit dem Touchscreen keine Rätsel auf. Die Verarbeitung ist hochwertig, durch das geringe Gewicht stört die Versa auch beim Tragen in der Nacht nicht.  Auch das kontaktlose Bezahlen wird unterstützt, hierzulande sind allerdings erst die Landesbank Baden-Württemberg und boon. von Wirecard an Bord. 
Am Ende hinterlässt die Fitbit Versa einen etwas zwiespältigen Eindruck. Einerseits bekommt man einen sehr guten Fitness-Tracker mit tollen Möglichkeiten der Trainingsgestaltung – andererseits muss man auf das wichtige GPS verzichten. Wer aber ohnehin immer sein Smartphone beim Outdoor-Sport dabei hat oder lieber indoor sportelt, kann bedenkenlos zugreifen.  




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