Schönling mit Schönheitsfehlern: Motorola Sphere+ im Test

Ordentlicher Klang beim Motorola Sphere+

Quelle: Motorola
Sowohl Kopfhörer als auch Lautsprecher können nicht nur via Bluetooth mit Musik gefüttert werden, sondern auch mittels beiliegendem 3,5-mm-Klinkenkabel. Der Klang verbesserte sich dadurch hörbar, auch weil Motorola den beiden Komponenten keinen HiFi-Codec wie AAC oder aptX spendierte.
Der Kopfhörer hat einen ordentlichen Klang, die Bässe und die Mitten werden dabei stärker betont als die Höhen. HiFi bekommt man nicht geliefert, für den Preis von aktuell 119 Euro für das komplette Set ist die Qualität aber gut. Dasselbe gilt für den Lautsprecher, die zweimal acht Watt reichen aus, um einen Raum in gebührender Lautstärke zu beschallen, die Treiber stossen aber vor allem bei Klassikstücken schnell an ihre Grenzen. Speziell mit Streichern hat das System so seine Schwierigkeiten, für die morgendliche Pop-Playlist in Küche oder Bad reicht die Qualität aber in jedem Fall aus.
Der von Motorola beworbene nahtlose Wechsel zwischen Speaker und Headphones klappte sehr gut, wenige Sekunden nachdem man den Kopfhörer vom laufenden Lautsprecher abgenommen hat, erklingt die Musik dort. Auch umgekehrt gelingt der Wechsel, wenn man die Kopfhörer zum Laden auf den Lautsprecher setzt.
Insgesamt hat das Sphere+ von Motorola einen guten Eindruck hinterlassen, für 119 Euro bekommt man ein optisch ansprechendes System mit ordentlichem Klang auf Kopfhörer und Lautsprecher. Der ursprüngliche Preis von 199 Euro wäre deutlich zu teuer für die gebotene Qualität, so aber ist das Sphere+ durchaus empfehlenswert – sofern man keine HiFi-Ansprüche an die Klangqualität stellt.




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