Neuauflage einer Legende: Der Koss Porta Pro Wireless im Test

Koss Porta Pro Wireless: Teuer mit exzellentem Klang

Quelle: Koss
Zumindest bekommt man für dieses Geld einen immer noch exzellenten Klang. Durch die offene Bauweise dringen zwar auch die Umgebungsgeräusche an die Ohren, dafür trägt sich der Koss auch bei heissen Temperaturen sehr angenehm, während On- oder Over-Ear-Hörer mit Kunstleder an den Ohren kleben. Der Frequenzbereich liegt zwischen 15 Hz und 25 KHz, sodass der Kopfhörer satte Bässe und gleichzeitig kristallklare Höhen widergibt. Speziell bei den Synthi-Songs der 80er Jahre wie etwa Pseudo Silk Kimono von Marillion beweist der Koss seine Leistungsfähigkeit. 
Der Tragekomfort ist herausragend, die Konstruktion mit den zusätzlichen Polstern für den Bereich oberhalb der Ohren verteilt den ohnehin sehr geringen Druck des Kopfhörers noch weiter – so lange wie den Koss Porta Pro Wireless kann man vermutlich keinen Kopfhörer tragen, ohne auch nur den Anflug von Kopfschmerzen zu bekommen. Da verzeiht man es ihm auch, dass jedes Mal das eine oder andere Haar eingezwickt wird, wenn man den Metallbügel in die richtige Position schiebt.
Letztlich bekommt man beim Koss Porta Pro genau das, was man erwarten darf: Eine drahtlose Version des seit Jahrzehnten erhältlichen Klassikers. Der Klang ist immer noch einzigartig, der Tragekomfort unerreicht. Auch wenn die in unschönen Kästchen verbaute Funktechnik sicher keinen Designpreis bekommen wird, beim Tragen stören sie nicht. Ganz im Gegensatz zum Preis, dieser ist mit 155 Euro schlichtweg zu hoch.




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