Medion Erazer Major X10 im Test

Top-Display und starke Akkulaufzeit

Quelle: Medion
Weiteres Highlight, im wahrsten Sinne des Wortes, ist die hintergrundbeleuchtete 4-Zonen-RGB-Tastatur, deren Tasten sich mit LED-Farben belegen lassen. Dass der Hersteller beim Äusseren Nägel mit Köpfen macht, zeigt sich beim 16 Zoll grossen Bildschirm: Dieser ist matt, löst mit QHD+ (2560 × 1600 Pixel) auf und bietet eine Wiederholfrequenz von Gamer-freundlichen 165 Hz. Beim Aluminium-Chassis zeigt sich wiederum die hochwertige Verarbeitung. Notebook-Body und Display werden links und rechts per Arretiermechanismus aussen zusammengehalten. In der Mitte liegt das Scharnier, das als Teil der Displayeinheit zusätzlichen Halt bietet: Unseren mehrfachen Auf- und Zuklapptest besteht das Major X10, das sich zudem um 180 Grad komplett nach hinten klappen lässt, mit Bravour: Nerviges Nachwippen, Rutschen oder andere Mängel konnten wir nicht feststellen. 
Oder andersrum: Alles bleibt dort stehen, wo wir es auch losgelassen haben. Die Blickwinkelunabhängigkeit des Displays haben wir mit je 170 Grad (horizontal/vertikal) ermittelt. Ein starker Wert. Zudem, so Medion, wurde beim 2,5 kg schweren Major X10 besonders die Kühlung optimiert: Mit neu gestalteten Heatpipes und seitlichen Lüftungsschlitzen wird die Luftzirkulation optimiert. In der Praxis fährt das Kühlsystem jedoch recht schnell im 3D-Betrieb hörbar an. Das ganz verstummt aber auch unverzüglich, sobald die Arbeit getan ist. Der Hochleistungsakku ist auf eine Kapazität von 80 Wh (Watt-Stunden) spezifiziert. Im praxisnahen Betrieb (Office-Anwendungen, WLAN und 3D-Spiele) hielt der Akku 6:42 Stunden durch. Bedenkt man die Spannweite und Leistungsfähigkeit des 16-Zöllers, ist das ein gutes Ergebnis. Noch zum Preis und der Verfügbarkeit: Der Händler Media Markt bietet den Laptop für 1649 Franken ab sofort zum Verkauf an. Das ist nun ein Kampfpreis, gerade wenn man das Gesamtpaket aus Ausstattung und Tempo (siehe nächste Seite) berücksichtigt. Anschlussseitig zu bemängeln gibt es nichts. Sogar ein Thunderbolt-Port ist vorhanden, wenn auch «leicht inoffiziell». Warum? Weil er nicht lizenziert wurde. Zufinden ist er auf der rechten Seite und liegt dort in der Mitte zwischen zwei weiteren USB-Ports.  Kurzum: Wir heben auch hier den Daumen.



Das könnte Sie auch interessieren