Linux Mint 19.2 verlässt die Beta

Verbesserter Datei-Manager

Der überarbeitete Update Manager informiert in der neuen Version Nutzer auch darüber, wie lange die eingesetzten Linux-Kernel noch unterstützt werden. Daneben ist es möglich, mehrere Kernel zur Installation oder Deinstallation auszuwählen. Die Änderungen werden dann über eine Warteschleife nacheinander vorgenommen. Die neue Schaltfläche "Kernel entfernen" soll es Nutzern indessen vereinfachen, das System von Altlasten zu befreien. Alte Linux-Kernel können ausserdem auf Wunsch automatisch vom System entfernt werden. Neu im Update Manager ist darüber hinaus die Blacklist-Funktion, über die sich einzelne Programme von der Aktualisierung ausschliessen lassen. Dieses Feature bietet sich etwa an, wenn das System sich automatisch aktualisiert, aber kritische Programme weiterhin manuell verwaltet werden sollen.
Neu mit an Bord ist in Linux Mint darüber hinaus das System-Tool "Boot-Repair", das zur Behebung von Problemen beim Systemstart dient.
Wie alle Versionen der 19er Reihe basiert Linux Mint 19.2 auf Ubuntu 18.04 LTS und nutzt standardmässig den Linux-Kernel in Version 4.15. Neben der Variante mit Cinnamon-Desktop sind auch Versionen mit Xfce und Mate als Bedienumgebung verfügbar. Das Betriebssystem wird bis 2023 mit Sicherheitsupdates versorgt.



Das könnte Sie auch interessieren