Herkömmliche IP-Adresse

Windows/Linux: Ping mit IPv4 oder IPv6 erzwingen

Manchmal ist beim Anpingen eines Gerätes nur die IPv6-Adresse zu sehen
Quelle: PCtipp.ch
02.02.2023, 09:44 Uhr
Sie pingen im Konsolenfenster in Ihrem Netzwerk ein anderes Gerät an. Die Antwort sieht aber merkwürdig aus: Es handelt sich um eine Adresse nach dem IPv6-Schema. Wie erzwingen Sie einen IPv4-Ping?
Neulich wollte ich vom Windows-Notebook aus einen Ping an mein Linux-Notebook absetzen, um zu prüfen, ob ich dessen IP-Adresse richtig notiert habe.
Doch die Antwort des Pings liess mich kurz die Nase rümpfen: Da war keine klassische IP-Adresse im Stile von 192.168.x.x zu sehen, sondern eine deutlich längere, beginnend mit «2a02:». Offensichtlich wurde beim Ping standardmässig die IPv6-Adresse verwendet. Dagegen ist zwar nicht viel einzuwenden, denn IPv6 soll dereinst IPv4 ablösen, um dem weltweiten IPv4-Adressen-Mangel etwas entgegenzustellen. Dennoch wird im lokalen Netz noch häufiger die herkömmliche IPv4-Adresse benötigt.
Wollen Sie in einer Windows-Eingabeaufforderung oder einem Linux-Terminal explizit die IPv4-Adresse eines Hosts anpingen? Verwenden Sie ping Hostname -4, also zum Beispiel ping ifritx -4. Auch das Umgekehrte ist möglich, nämlich ein Erzwingen von IPv6, falls Ihr Terminal standardmässig zu IPv4 greift: ping Hostname -6.
Aufgepasst, falls Sie einen Ping unter Linux absetzen: Der Befehl lautet zwar gleich wie unter Windows. Aber unter Linux hört er nicht nach vier Paketen auf, sondern pingt munter weiter, bis Sie den Befehl mit Ctrl+C abbrechen.
Na, also, IPv4 lässt sich ja immer noch pingen
Quelle: PCtipp.ch

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