Alle Highlights der Google I/O im Überblick

Mehr Funktion, grössere Nutzerschaft: Google Assistant & Home-Lautsprecher

Google Sprachassistent lernt nun auch Sehen: Dank der hauseigenen Google-Lens-Technologie kann das System künftig auch die Umgebung des Nutzers über die Smartphone-Kamera analysieren und Informationen dazu bereitstellen. So soll es etwa genügen, die Kamera auf die Gebäudefront eines Restaurants zu richten und schon blendet der Assistant Online-Bewertungen, Öffnungszeiten und andere relevante Infos ein. Auch kryptische WLAN-Passwörter, die sich zumeist auf der Unterseite des Routers finden, werden mit der neuen Funktion im Nu als Login-Daten im System angewandt.
Google Home: Der smarte Lautsprecher kommt jetzt auch nach Deutschland und erhält neue Funktionen.
Quelle: Google
Der Google Assistant ist jetzt ausserdem auch für iOS verfügbar und leistet dort Siri Gesellschaft. Bereits im Vorfeld zur I/O wurde über die neue Standalone-App für iPhone und iPad spekuliert, nun ist der Dienst bereits im Appstore verfügbar.
Auch der smarte Lautsprecher Google Home erhält neue Funktionen: So werden für Nutzer in den USA und Kanada künftig kostenlose Telefonate über den Lautsprecher möglich sein. Daneben hat Google die native Unterstützung für zahlreiche Streaming-Dienste angekündigt, wie etwa SoundCloud oder Deezer. In Kombination mit einem Chromecast-Streaming-Stick erhält Google Home nun auch ein Display. Dort stellt das Gerät auf Wunsch den Terminkalender, eine Kartennavigation oder andere Inhalte auf dem verbundenen Fernsehgerät dar. Ausserdem hat der Konzern einen Verkauf des Lautsprechers in Deutschland und weiteren Ländern versprochen.

Standalone-VR-Headsets mit WorldSense

Zusammen mit den Hardware-Partnern Lenovo und HTC hat Google auf der #io17 ein autarkes Standalone-VR-Headsets auf Snapdragon-835-Basis angekündigt. Im Gegensatz zu den bekannten Cardboard- oder Daydream-Lösungen ist für die Nutzung des Headsets kein Smartphone mehr erforderlich. Auch der Anschluss eines PCs wie ihn etwa die Oculus Rift oder HTCs Vive-Brille benötigen, fällt bei den Google-Headsets weg. Die Geräte erfassen mit zahlreichen Sensoren die Umgebung des Nutzers, um ein möglichst realistisches VR-Erlebnis zu liefern. Google nennt die Technologie WorldSense.




Das könnte Sie auch interessieren