Speicherlösungen 16.09.2019, 10:41 Uhr

Dropbox: Die besten Alternativen zum Filehosting-Dienst

Wer Bilder in die Cloud laden, seinen Verwandten zeigen oder dem Geschäftspartner schicken möchte, kommt aktuell an Droxbox nicht vorbei.
(Quelle: Tarik Kizilkaya/iStock)
Doch die beliebte Filehosting-Plattform wird sich ihres Monopolstatus immer mehr bewusst. Die Folge: Erhöhte Preise oder eine limitierte Anzahl kostenlos zu verknüpftender Geräte. Gute Nachricht für alle User: Inzwischen gibt es immer mehr Anbieter, die eine Alternative zu Dropbox darstellen. Die besten davon stellen wir Ihnen in diesem Artikel vor.
Die Suche nach dem richtigen Anbieter für die persönlichen Bedürfnisse ist jedoch kein Zuckerschlecken. Das Angebot ist riesig und die Funktionalitäten der verschiedenen Plattformen weichen sehr stark voneinander ab. Deshalb soll es in den folgenden Zeilen um die drei vielversprechendsten Kandidaten für den Durchschnittsnutzer von Dropbox gehen – mit ähnlichen Funktionen und optimaler Kompatibilität. Die Dienste im Fokus: pCloud, One Drive und Google Drive.

pCloud: Die aufstrebende Alternative zu Dropbox

Noch relativ neu am Markt und schon einer der besten Anbieter: pCloud wurde vor 6 Jahren in der Schweiz gegründet und steht 2019 bereits bei mehr als 10 Millionen regelmässigen Nutzern. Der wohl grösste Vorteil des Dienstes liegt in seiner Flexibilität. Sie haben die Wahl aus zwei voneinander unabhängigen Abonnements und können bei Bedarf sogar noch weiteres Speichervolumen dazubuchen.
Hinzu kommt eine lückenlos sichere Verschlüsselung ihrer Daten mithilfe der hauseigenen Cloud Crypto-Technologie. Diese ermöglicht, dass die versendeten Dateien bereits gesichert werden, bevor sie überhaupt auf die pCloud Server übermittelt werden. Bedeutet in der Praxis: Weder andere Endnutzer noch Mitarbeiter des Filehosting-Dienstes haben Zugriff auf ihre wertvollen persönlichen Daten.
Ein weiter Grund, warum sich vor allem Nutzer diese Dropx Alternative nicht entgehen lassen dürfen, die häufig und vor allem viele Dateien in die Cloud laden müssen, liegt tief in der Firmenphilosophie von pCloud begründet. Denn egal ob als kostenloser Nutzer oder im Besitz eines Abonnements: Jeder User greift auf die gleiche Up- bzw. Download-Geschwindigkeit zurück. Keine Drosselung der Bandbreite wie bei Droxbox und keine versteckten Kosten: pCloud garantiert Top-Leistung und verabschiedet sich gleichzeitig vom kritisch beäugten Upload-Limit. Es ist also durchaus möglich, auch gigantische Datenmengen auf die Server der Plattformen zu laden.
pCloud Abos
Quelle: pCloud AG
Kostenloses Kontingent:
  • 10 GB
Abonnements:
  • Premium: 500 GB – 3,99 €/Monat (47,88 €/Jahr)
  • Premium Plus: 2TB – 7,99 €/Monat (95,88 €/Jahr)
  • Premium Plan auf Lebenszeit: 500 GB monatlich – 175 € (einmalige Zahlung)
  • Premium Plus Plan auf Lebenszeit: 2TB monatlich – 350 € (einmalige Zahlung)

One Drive: Microsofts Alternative zu Dropbox

Wer regelmässig die Office Suite von Microsoft nutzt, kommt an One Drive nicht vorbei. Der Filehosting-Service des amerikanischen Grosskonzerns ist kompatibel mit sämtlichen Produkten von Office 365, setzt auf Mehrfaktor-Authentifizierung und ermöglicht das simple Bearbeiten, Teilen und Nutzen von Dateien direkt im Web-Browser.
Was es als Alternative zu Dropbox besonders attraktiv macht, ist die praktische Funktion, Dokumente mit dem Smartphone zu scannen und sie direkt in den eigenen One Drive-Account zu laden. Das spart wertvolle Zeit und sorgt selbst unterwegs für eine gute Nutzbarkeit der Cloud-Technologie.
Kostenloses Kontingent:
  • 5 GB
Abonnements:
  • Premium: 50 GB – 1,99 €/Monat
  • Premium Plus: 1 TB –  6,99 €/Monat

Google Drive: Die Big Player Alternative zu Dropbox

Wer als Casual Nutzer nicht Dropbox nutzt, greift in der Regel sofort zu Google Drive, dem Pendant von Google. Einer der Gründe dafür liegt in den vielen Funktionen der Plattform, die schon für Furore sorgten, bevor es Dropbox überhaupt gab. Der grösste Vorteil gegenüber anderen Sharing-Diensten: Simultane Bearbeitung von mehreren Nutzern.
Abseits vom Hochladen wichtiger Dateien oder der Familienphotos ist Google Drive also vor allem in Arbeitskontexten interessant. Sobald freigegeben, können nämlich mehrere Personen gleichzeitig an ein und demselben Google Dokument arbeiten. Das ermöglicht flexiblen Austausch zwischen Parteien und dementsprechend schnellere Arbeitsabläufe.
Kostenloses Kontingent:
  • 15 GB (aufgeteilt auf alle Funktionen des Google Accounts)
Abonnements:
  • 100 GB – 1,99 €/Monat
  • 2 TB – 9,99 €/Monat
  • 10 TB costs 99,99 €/Monat
  • 20 TB costs 199,99 €/Monat
  • 30 TB costs 299,99 €/Monat
Quelle: Google One
Source: Google One

Fazit

Mit Cloud-Speicherplattformen können Sie Dateien auf sichere Weise freigeben, die Speicherkosten senken und die Zusammenarbeit verbessern. Beachten Sie Folgendes, wenn Sie sich für eine Dropbox-Alternative entscheiden:

Wenn Sie einen sicheren Cloud-Speicheranbieter mit kostengünstigen Plänen für die ganze Familie suchen, empfehlen wir Ihnen, pCloud zu wählen. Mit pCloud können Sie sicher sein, dass Ihre Daten immer sicher sind, während Sie die nützlichen Funktionen wie den integrierten Audioplayer und die unbegrenzte Bandbreite nutzen.

Wenn Sie jedoch nach einer einfachen, vertrauten Cloud-Speicherlösung suchen, die sich auf Dateifreigabe und Zusammenarbeit konzentriert, entscheiden Sie sich für Google Drive. Dies ist besonders nützlich für Schüler, die keine besonderen Funktionen benötigen und einfach nur ihre Dateien speichern möchten.

Und wenn Sie auf dem Markt nach einem «geschäftlicheren» Cloud-Speicheranbieter suchen, mit dem Sie Kennwörter und Ablaufdaten für die von Ihnen freigegebenen Dateien festlegen können, ist OneDrive die richtige Option für Sie. Mithilfe der Funktion «Files On-Demand» können Sie ausserdem Speicherplatz auf Ihrem Computer freigeben.



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