Das Update auf Chrome 111 brachte für die Desktop-Version (111.0.5563.64/.65 für Windows) einerseits Patches für laut
Chrome-Release-Info
40 Schwachstellen. Darunter sind acht, die als hohes Risiko eingestuft werden. Andererseits bringt Chrome 111 ein paar Verbesserungen und neue Funktionen.
Da wäre zunächst der neue Downloadmanager. Laut Google macht er zwar Fortschritte, wird aber noch immer nicht ausgerollt, wie «GoogleWatchBlog»
weiss. Die aktuelle Version bringt einen Zähler in den Downloadbutton, der über die aktuelle Zahl paralleler Downloads informiert.
Künftig soll die
Bild-in-Bild-Funktion (PiP) des Chrome-Browsers nicht nur mit Mediendateien funktionieren. Neu soll dies für sämtliche Inhalte gelten (Document-Picture-in-Picture-API). In dieses Always-on-top-Fenster soll man zum Beispiel beliebigen HTML-Inhalt füllen können. Mehr dazu im
Chrome-Developer-Blog (engl.).
Die Webseiten-Berechtigungen sollen sich nun – wie zum Beispiel bei Android-Geräten –, auch in der Desktop-Version leichter zurücksetzen lassen. Chrome setzt erteilte Berechtigungen automatisch zurück, wenn eine Webseite für mehr als zwei Monate nicht mehr aufgerufen wurde. Zudem wird laut «GoogleWatchBlog» ein neuer Sicherheitscheck ausgerollt, welcher zuletzt vergebene Berechtigungen auflistet.
Weitere Neuigkeiten betreffen neue Farben-DevTools, neue CSS4-Farben und neue Layout-Transitions. Die Funktionen werden ab sofort ausgerollt, es kann jedoch noch etwas dauern, bis alle hierzulande ankommen.
Die meisten Browser aktualisieren sich standardmässig automatisch. Es empfiehlt sich in diesem Fall jedoch, das Update manuell anzustossen. Hierfür klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Symbol, gehen zu Hilfe und dort wählen Sie Über Google Chrome. Starten Sie Chrome nach dem abgeschlossenen Updatevorgang neu.