Woolplace: Community für Strickbegeisterte

Woll-Community für Do-it-yourself-Begeisterte

Das Prinzip Content Marketing - mit ­Inhalten die Zielgruppe fest an die Marke binden - gehört also seit jeher zu den Grundsätzen des Unternehmens. Insofern war es ein ­logischer Schritt, für die vielen Fans von Lana Grossa eine Online-Plattform zu entwickeln. Sie sollten dort, so der Plan, auf den Content zugreifen, gleichzeitig aber auch ihre Erfahrungen austauschen, neue Ideen einbringen und Pro­jekte diskutieren können. 
Gut 15 Monate strickte Lana Grossa ­zusammen mit der Agentur Gessulat (Konzeption, Screen Design, Programmierung, Projektmanagement) an der Plattform. Seit Oktober ist Woolplace.de, bei der die Marke Lana Grossa zwar als Sponsor auftaucht, sich aber sonst im Hintergrund hält, nun on air. Die offizielle Beschreibung: "Woolplace ist die kosten­lose Woll-Community für Do-It-Yourself Begeisterte aller Altersklassen. Egal ob Stricken, Häkeln oder Filzen für Anfänger oder für Fortgeschrittene - tausche Dich mit anderen Mitgliedern aus, finde Inspiration und starte Dein nächstes Projekt."  
Über die Social-Media-Kanäle Instagram und Faceboook, aber auch über klassische gedruckte Medien wurde für die Community-Plattform geworben. Ein kleinformatiges, 16-seitiges Strickmagazin wurde den Titeln "Brigitte" und "Landlust" beigelegt. Daneben verwies der hauseigene Newsletter auf das neue Content-Angebot im Web.

Im deutschsprachigen Raum die stärkste Marke

Das Angebot stiess sofort auf Resonanz, auch weil es auf dem deutschen Markt nichts Vergleichbares gibt. Inzwischen hat die Plattform rund 20.000 aktive Mitglieder. Sie alle müssen einen Registrierungsprozess durchlaufen, womit die Daten in der Hoheit des Unternehmens bleiben. ­Lana Grossa kann damit direkt mit seinen Kunden in Kontakt treten und die Plattformen Amazon, Google oder Facebook umgehen. Positiv auf das Projekt wirkt sich die hohe Bekanntheit von Lana ­Grossa aus. "Wir sind in unserem Segment im deutschsprachigen Raum die mit ­Abstand stärkste Marke", sagt Gross-Leinfelder. "Von Leuten, die schon mal eine Stricknadel in der Hand hatten, kennen uns 90 Prozent."
Zu dieser hohen Bekanntheit trägt auch die kontinuierliche Zusammenarbeit mit Influencern bei. Seit vielen Jahren schon arbeitet Lana Grossa mit Magdalena Neuner zusammen - lange bevor die Biath­letin Olympiasiegerin wurde. Auch das Model Sara Nuru ist Markenbotschafterin und lässt sich immer wieder für die Marke ablichten. Neuerdings arbeitet Lana Grossa auch mit der Modeschöpferin Leyla Piedayesh und deren Modelabel Lala Berlin zusammen. Vor allem Sara Nuru und Lala Berlin haben den Job, der Marke neue Zielgruppen zuzuführen. 

Hohe Online-Reichweite für Couponing-Massnahmen

In den nächsten Monaten soll die Zahl der Mitglieder weiter wachsen. Denn um die Online-Massnahmen mit dem lokalen Handel zu verzahnen, muss die Reich­weite steigen. Erst dann können beispielsweise Couponing-Massnahmen effektiv durchgeführt werden. Ausserdem soll die Navigation optimiert werden. "Jede Altersgruppe muss verstehen, wie man sich dort bewegt, wie man Bilder und Texte hochladen kann", so Gessulat. Der Kunde dürfe keine Sekunde bereuen, dass er sich dort angemeldet hat.



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