Timly: Ressourcen in der Cloud verwalten

Alternative zu Excel-Listen 

So deckt das Personal-Modul verschiedene Bereiche der Aus- und Weiterbildung ab. Mehmeti zufolge mangelt es in den Unternehmen heutzutage nämlich oftmals an Transparenz bezüglich wichtiger Fähigkeiten oder auch Zertifizierungen von Angestellten. Besonders problematisch sei dies beispielsweise in der Baubranche, aber auch bei Rettungsorganisationen oder im Gesundheitswesen, wo dem Thema Arbeitssicherheit eine grosse Bedeutung beigemessen werde. «Dort müssen die Qualifikationen der Mitarbeitenden zuverlässig überwacht sowie Aus- und Weiterbildungen in regelmäs­sigen Abständen sichergestellt werden.» Allerdings kämen dafür oftmals nach wie vor ein­fache Tools wie Excel zum Einsatz. Aus Sicht des Timly-Mitgründers erschwere dies eine ordentliche Terminierung, Dokumentierung und Planung sowie Durchführung der Schulungsmassnahmen. Ihm zufolge können für Unternehmen durch fehlende Zertifizierungen und Fähigkeiten bei den Angestellten auch Haftungsrisiken entstehen. 
Mit dem Personal-Modul soll künftig die Personalakte digitalisiert werden. Damit liessen sich die Fähigkeiten, Zertifizierungen und absolvierten Schulungen sämtlicher Mitarbeitenden in der Firma erfassen. So will Timly das interne Fachwissen und den Talente-Pool transparent machen sowie die Ausbildungsplanung vereinfachen – was letztlich die Compliance mit regulatorischen, branchenspezifischen oder auch internen Anforderungen erleichtern soll. 
Nebst dem Personal-Modul ist die Lösung «Inventar & Services 2.0» das Kernstück der Timly-Plattform
Quelle: Timly

Alle nötigen Infos zur Hand 

Wichtig ist für das Start-up auch die zweite Säule, das Inventar-Modul. Wie die Gründer erklären, ermöglicht dieses eine komplette elektronische Inventarisierung. Heisst, dass in der Cloud-Lösung sämtliche Informationen zu Geräten, Fahrzeugen und Anlagen zusammenfliessen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auf sie zugreifen müssen, können die entsprechenden Daten dann entweder am Desktop-Rechner oder auch unterwegs auf dem Smartphone oder dem Tablet abrufen. Am Inventar könnten zudem QR-Codes angebracht werden, damit man die Daten auf mobilen Geräten noch schneller zur Hand habe. Gemäss Baumann speichert Timly ausserdem die GPS-Positionen, um den Standort eines Geräts schnell ermittelbar und rückverfolgbar zu machen. «So sind die Geräte einfach auffindbar und gehen nicht mehr verloren», erklärt er. 



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