7 Tipps für einen sicheren B2B-Webshop-Betrieb

Back-up-Strategie und Cloud- und SaaS-Modelle

4. Standards für sicheren Datenverkehr

Sowohl für den Webshop als auch jeweils für angebundene Systeme wie ERP oder PIM (Product Information Management) eingerichtete Firewalls sorgen für eine mehrstufige Sicherheit.
Eine DMZ (demilitarisierte Zone), die den direkten Zugriff auf einen Server mit Unternehmensdaten durch externe Nutzer verhindert, bietet zusätzlichen Schutz. Effektiv und einfach sind auch Whitelists mit IP-Adressen, die den Zugriff auf den Admin-Bereich des Webshops einschränken.

5. Der gesicherte Zahlungsverkehr

Daten zu Zahlungsvorgängen haben im Webshop nichts verloren. Aus Sicherheits- und Effizienzgründen lohnt es sich, die Services von einem Payment-Service-Provider (PSP) mit PCI DSS-Zertifizierung in Anspruch zu nehmen, der alle für ein Unternehmen relevanten Zahlungsmodelle aus einer Hand übernehmen kann.
So muss man nur eine Schnittstelle im Webshop integrieren und profitiert - je nach Anbieter - von Zusatzservices wie intelligente Betrugsprävention, automatisiertes Mahnwesen oder Mechanismen für wiederkehrende Zahlungen respektive Recurring Payments.

6. Back-up-Strategie im Betrieb

Für das Back-up und damit die Hochverfügbarkeit aktiver Webshops bieten sich zwei Massnahmen an. Sie sind wirkungsvoll und wenig aufwendig: Die eine ist, ein Failover-System mit mehreren Webshop-Instanzen einzurichten. So ist sichergestellt, dass auch bei einzelnen Server-Ausfällen der Online-Handel unterbrechungsfrei läuft.
Die zweite Massnahme ist das Hosting des Webshops bei einem Provider, der mit hoch-redundanten Speichersystemen zuverlässig vor Datenverlusten schützt.

7. Cloud- und SaaS-Modelle

Spürbare Entlastung bei vielen Sicherheitsfragen schaffen Webshops als SaaS-Lösung (Software-as-a-Service) in Cloud-Umgebungen, die anerkannt und bewährt sind. In der Regel können Mittelstandsunternehmen nur schwer die Sicherheitskriterien erfüllen, wie sie etwa Microsoft Azure mit seinem Datencenter auch in Deutschland bietet. Werden Zertifizierungen nach Industriestandards nachgewiesen - wie ISO 27001 - ist das maximal Mögliche getan, um nicht nur Hacker-Angriffe abzuwehren.
SaaS-Lösungen in Azure sind kontinuierlich auf dem neuesten Stand, was beispielsweise auch rechtliche Anforderungen wie die bereits genannte DSGVO betrifft, und sie gewährleisten auch, dass ein Webshop stets mit den aktuellsten Sicherheitsfeatures ausgerüstet ist.




Das könnte Sie auch interessieren