Nostalgietrip: Das hat das neue Nokia 3310 wirklich auf dem Kasten

Einfache Bedienung

Das Nokia 3310 in vier Farben
Quelle: HMD Global
Einst war Nokia für die einfache intuitive Bedienung seiner Featurephones berühmt. Wer das schätzte, wird das 3310 lieben, denn es hat eine ähnlich klare Menüstruktur. Die heutige Generation Smartphone wird sich allerdings nicht nur über die ungewöhnliche Texteingabe wundern, sondern auch mit den Softkeys und dem Hauptmenü eher wenig anfangen können.
Eine eher überflüssige Retro-Erfahrung ist dagegen der minimale interne Speicher von 16 Megabyte – das ist kein Tippfehler –, in den gerade einmal ein Dutzend Fotos oder eine halbe Minute Video passen. Doch immerhin hat das neue 3310 im Gegensatz zu seinem Urahnen einen MicroSD-Slot bekommen, der maximal 32 Gigabyte grosse Karten fasst, was dann für sehr viele Bilder reicht.
Allerdings wird wohl niemand wirklich öfter mit der einzig vorhandenen Kamera auf der Rückseite fotografieren wollen, denn deren Qualität ist sehr bescheiden. Vor allem auf dem Handy-Display erscheint alles unscharf und blass. Auf einem PC sehen die Bilder aber etwas besser aus, so dass man die Kamera zumindest für Notfälle nutzen kann. Die Leuchte neben der Linse hilft übrigens nicht dabei, allzu viel Licht ins Spiel ins Spiel zu bringen - sie ist aber zumindest als Taschenlampenersatz sinnvoll.
Am Ende gibt es aber auch noch eine sehr positive Eigenschaft des Nicht-Smartphones zu erwähnen - und das ist der Akku: Mit 1.200 mAh ist er zwar nur halb so gross wie bei aktuellen Smartphones, doch angesichts des geringen Strombedarfs der Hardware reicht die Leistung für mehrere Wochen Standby-Zeit aus. Ausserdem kann er mit einem Handgriff ausgetauscht werden.




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