Streaming-Box Bluesound Powernode im Test

24 Bit und 192 KHz Abtastrate

Die Rückseite des Powernode N150 mit den verfügbaren Anschlüssen
Laut Hersteller wartet der Powernode N150 mit einer Bit-Tiefe von bis zu 24 Bit und einer Abtastrate von maximal 192 kHz auf. Zudem ist der Verstärker mit 2 x 50 Watt an 4 Ohm ausgerüstet. Um eine möglichst neutrale Wiedergabe zu erreichen, setzten wir beim Testen auf lineare Studio-Lautsprecher. Abgespielt wurden in diesem ersten Durchlauf nur High Resolution Audio-Dateien wie WAV, AIFF und FLAC, um die Leistungsstärke des Gerätes in vollem Umfang nutzen zu können.
Doch wie klingt der Powernode N150 von Bluesound nun? Der Verstärker hört sich auf Anhieb sehr druckvoll an und erzeugt durchweg einen warmen Klang. Auffällig ist zudem die detailreiche Auflösung über das gesamte Frequenzspektrum hinweg. Hinzu kommt eine schöne räumliche Abbildung, die es ermöglicht kleinste Details zu verorten. Der Bassbereich des N150 klingt kräftig, aber nicht überbetont. Selbst die Darstellung von Subbässen von 60 Hz bis hinunter zu 40 Hz gelingt ohne stärkeren Abfall. Und das ohne einen zusätzlichen Subwoofer am extra vorhandenen Cinch-Out anzuschliessen.
Die Mitten sind stets geradlinig und ausgewogen, wirken dabei aber nicht zu statisch. Im Hochfrequenzbereich hat man gerade ab 12 kHz das Gefühl, die Höhen wären besonders seiden, jedoch ohne ansatzweise harsch zu wirken. Wer den Powernode so richtig aufdrehen möchte, kann das sorglos tun, denn selbst bei hohen Lautstärken sind weder Verzerrungen, noch ein Grundrauschen zu vernehmen. Insgesamt handelt es sich hier also um einen hochwertigen Verstärker, der bei einer Wiedergabe über entsprechend gute Lautsprecher das ausleben kann, was in ihm steckt.



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