Selfie-Künstler: Das HTC Desire Eye im Test

Schnelles Tempo

Die Ausstattung ist ebenfalls umfangreich: Für hohe Arbeitsgeschwindigkeit sorgt ein Quad­core-Prozessor von Qualcomm mit 2,3 GHz in Kombination mit 2 GB Arbeitsspeicher. Bei der täglichen Arbeit mit dem Smartphone gibt es praktisch keine Verzögerungen.
Auch im Datenverkehr geht es dank LTE rasant zu. Der interne Speicher von 16 GB kann durch MicroSD-Karten um 128 GB erweitert werden. Auch der Soundcheck stimmt: Selbst wenn man diese unterhalb und oberhalb des Displays kaum sehen kann, sind doch zwei Boom-Sound-Lautsprecher eingebaut.
Die beiden Kameras liefern überdurchschnittliche Resultate in Form von scharfen und realistischen Bildern. Sie kommen lediglich bei sehr diffusen Lichtverhältnissen ins Schleudern. HTC ist offenbar von seiner bisherigen „Ultrapixel-Philosophie“ abgewichen und verwendet wieder pixelstarke Kameras herkömmlicher Bauart, was die Resultate verbessert. Praktisch ist auch die Taste für den Direktaufruf der Kamera an der Seite des Gehäuses.
Umfangreich sind die Zusatz-Features: Mit der Weitwinkelfunktion, die bei der Frontcam noch einen etwas grösseren Ausschnitt als hinten aufnimmt, lassen sich auch Gruppen-Selfies erstellen. Der doppelte LED-Blitz neben der Linse erhellt diese Bilder effektiv. Zudem kann in einem Split-Modus mit beiden Kameras gleichzeitig fotografiert oder gefilmt werden.
Der „Auto-Selfie“, der das Lächeln des Anwenders erkennen soll, funktioniert allerdings nicht immer zuverlässig. Trotzdem ist das HTC Desire Eye das derzeit beste Smartphone für Selfies, die Hauptkamera ist aber nicht ganz so gut wie bei Apple oder Sony. Ob wirklich jeder so viel Selfie-Brillanz braucht oder ob das nicht nur eine Funktion für eine kleine Zielgruppe ist, bleibt aber fraglich.




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