Smartphone 12.01.2015, 06:45 Uhr

Selfie-Künstler: Das HTC Desire Eye im Test

Das HTC Desire Eye fällt mit seiner leistungsstarken Frontkamera für Selfies aus dem Rahmen. Was das Android-Smartphone sonst noch kann, klärt der Test.
Das HTC Desire Eye
Das HTC Desire Eye
Die „Generation Selfie“ ist inzwischen von den Smartphone-Schmieden als neue Zielgruppe identifiziert worden. Entsprechend haben viele Geräte Frontkameras mit einer immer höheren Auflösung und schiessen damit immer bessere Bilder.
HTC will die Freunde der Selbstporträts jetzt mit dem ultimativen ­Smartphone beglücken und baut in sein Desire Eye, das immerhin 529 Euro kostet, vorne eine ebenso leistungsstarke 13-Megapixel-Kamera mit Dual-LED-Blitz ein wie auf der Rückseite.
Der Name Desire Eye passt schon mal, wenn man das Gehäuse betrachtet: Die grosse Linse, die mittig über dem Display positioniert ist, fügt sich harmonisch ins Design ein, flösst dem Anwender aber immer ein bisschen das Gefühl ein, er werde beobachtet.
Die Verarbeitung des leicht gummierten Gehäuses ist sehr solide, dazu sehen die farblichen Akzente in Rot oder Blau am Rahmen und bei der Beschriftung elegant aus. Ausserdem ist das Smartphone gemäss der Norm IP67 vor Staub und Wasser geschützt.
Allerdings ist der mit 2.400 mAh üppig dimensionierte Akku nicht wechselbar, und mit 154 Gramm ist das grosse Gehäuse nicht besonders leicht. Die Kunststoffhülle und die bunten Farben setzen das Desire Eye auch klar von der One-Serie ab – das M8 mit seinem Unibody aus Metall wirkt allerdings deutlich nobler und kostet inzwischen nicht viel mehr.
Sehr gut ist das scharfe und sehr helle Full-HD-Display, das mit 5,2 Zoll, umgerechnet 13,2 Zentimeter Diagonale, üppig dimensioniert und noch etwas grösser als beim One (M8) ist. Um Platz zu gewinnen, blendet HTC die untere Reihe der Bedienelemente in das Display ein. Zusammen mit der hauseigenen Benutzeroberfläche Sense, die über Android 4.4 gelegt ist, erfolgt die Bedienung nach etwas Gewöhnung recht einfach. Die News- und Social-Network-Seite „Blinkfeed“ ist zudem optisch sehr attraktiv gestaltet.




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