Trojanerschutz 02.10.2016, 22:38 Uhr

Dateinamen in Windows standardmässig anzeigen

Wer wachsam ist, kann Trojaner im Grunde leicht identifizieren - etwa an einem bestimmten Kürzel im Dateinamen. Doch bei Windows ist der Datei-Explorer oft falsch eingestellt und der Name wird nicht vollständig angezeigt. Dies lässt sich schnell ändern.
(Quelle: Andre Warnecke)
Trojaner und andere Computerviren kommen oft als ausführbare Dateien auf den Rechner, werden vom Nutzer aber nicht als solche erkannt und vielleicht sorglos angeklickt. Das liegt daran, dass die sogenannte Dateinamenerweiterung unter Windows standardmässig deaktiviert ist.
Als Vorsichtsmassnahme sollten Nutzer die Anzeige der Erweiterung aber einschalten. Folgende Dateitypen können gefährlich sein und würden selten für legitime Zwecke in E-Mails verwendet: .exe, .cab, .bat, .cmd, .js, .vbs, .wsf, .msi, .scr oder auch .chm. In vielen Fällen seien diese Dateien auch noch in ein Containerformat wie etwa .zip oder .rar gepackt.
Dateinamenerweiterung anzeigen: Mit nur wenigen Klicks lässt sich für etwas mehr Sicherheit und Übersicht sorgen.
Um die Erweiterungen unter Windows 10 zu aktivieren, öffnet man den Datei-Explorer mit dem Tastenkürzel Windows-Taste + E, klickt auf "Ansicht", auf "Ein-/ ausblenden" und setzt dann ein Häkchen bei "Dateinamenerweiterungen".
In Windows 7 verbirgt sich die Einstellung in der Systemsteuerung unter den Menüpunkten, "Darstellung und Anpassung" und "Ordneroptionen". Wählen Sie hier nun die Registerkarte "Ansicht" aus und deaktivieren Sie dort das Kontrollkästchen "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden", um Dateiendungen standardmässig anzeigen zu lassen.




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