Diese Virenscanner nerven am meisten mit False Positives

Virenscanner gehören zur Grundausstattung jedes PCs und schützen diesen vor Malware und anderen digitalen Gefahren aus dem Netz. Leider gehen manche Sicherheitstools dabei etwas zu forsch vor und blockieren dadurch den Zugang zu eigentlich harmlosen Dateien. Dies ist sowohl im privaten Umfeld wie auch beim professionellen Einsatz äusserst ärgerlich und zeitraubend. Welche Antivirus-Lösungen besonders häufig Fehlalarme auslösen, hat nun das unabhängige AV-Test-Institut in einem 14-monatigen Langzeittest ermittelt.

Insgesamt haben die Experten 19 Pakete für Privatanwender und 14 Lösungen für Unternehmen nach folgenden Gesichtspunkten hin untersucht: 

• Fälschliche Warnungen oder Blockierungen während des Besuchs von Webseiten
• Fälschliche Erkennungen von normaler Software als Malware während eines Systemscans
• Fälschliche Warnungen vor bestimmten Aktionen während der Installation und Benutzung von normaler Software
• Fälschliche Blockierungen von bestimmten Aktionen während der Installation und Benutzung von normaler Software

Im Laufe des 14-monatigen Testzeitraums wurde jeder einzelne Virenscanner mit 7.000 Webseiten, 7,7 Millionen Dateien und der zweifachen Ausführung von 280 Anwendungen konfrontiert. Alle im Test verwendeten Seiten, Dateien und Anwendungen waren natürlich gutartig.

Bei den untersuchten Paketen für professionelle Anwender durchliefen ausschliesslich die Lösungen von Kaspersky den Langzeittest fehlerfrei. Die übrigen Sicherheitstools haben allerdings auch kaum für Probleme gesorgt. Über 14 Monate hinweg zeigten die Lösungen von Sophos, Intel Security und Bitdefender eine Gesamtfehlerquote von unter 10.